Schlagwortarchiv für: CRM-Consulting

Am 01. September 2022 fand das erste easy CRM Bootcamp in Mondsee statt. Der Workshop war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmenden alle Schritte einer CRM-Reise und fanden dabei gemeinsam Lösungsansätze.

Der interaktive Workshop war auf eine kleine Gruppe ausgerichtet, um auf die Fragen und Anliegen der einzelnen Personen detailliert eingehen zu können. Eine weitere Besonderheit: Zielgruppe waren diesmal nicht zwingend die Entscheider:innen eines Unternehmens, sondern die Personen, die ein CRM-Projekt wirklich vorantreiben möchten. Außerdem wurde vorab bereits eine Umfrage ausgeschickt, mittels derer die Teilnehmenden ihre Schwerpunkte und Problemstellungen bekanntgeben konnten.

Entstanden sind Lösungsansätze zu Fragen wie:

  • Managment der Erwartungshaltung: Was tut man bei Widerstand?
  • Warum ist die Definition des CRM-Nutzens wichtig? Wie unterscheidet sich dieser von einem CRM-Merkmal?
  • Wie definiert man Ziele einer CRM-Initiative?
  • Macht eine ROI-Rechnung Sinn?

Im Anschluss ging es in lockerer Runde zum Ausklang ins Restaurant der Segelschule Mondsee. Ein gelungener Tag für alle Beteiligten.

easy CRM Bootcamp Mittagspauseeasy CRM Bootcamp Mondsee

Marketing Automation bzw. Marketing-Automatisierung ist eine vielseitige IT-Ergänzung sowie eine Strategie und wird durch das Sammeln spezifischer Daten zum Wissenscenter über die gesamte Customer Journey. Aber was ist Marketing Automation genau? Wem nützt Marketing-Automatisierung? Und was steckt von der CRM-Perspektive aus betrachtet alles in diesem Tool?

Was ist Marketing Automation?

Marketing Automation ist eine Verschränkung zwischen den Bereichen Marketing und Vertrieb. Seine Funktionsweise erstreckt sich vom Suchmaschinenmarketing über das Lead Management bis hin zur Evaluation von Kampagnen durch die Messung des ROI. Forrester Research folgerte nach einer Untersuchung zudem, dass die Verwendung von Marketing Automation zu erheblich mehr Leads und das bei einem reduzierten Kostenaufwand führt.

Kurzgefasst:

  • Verschränkung zwischen Marketing und Vertrieb
  • Umfassende Funktionsweise: Suchmaschinenmarketing, Lead- und Kampagnenmanagement
  • Optimiertes Lead Management bei geringerem Kostenaufwand

Was macht Marketing-Automatisierung im Detail?

Marketing Automatisierung geht als Multi-Channel-Lösung weit über E-Mail-Marketing hinaus und gestaltet das Leadmanagement über den gesamten Kundenlebenszyklus effizienter. Lead Scoring (Gewichtung des Leads anhand vordefinierter Kriterien mittels Zahlensystems) und Lead Nurturing (Anreichern des Leads mit spezifischen Informationen) werden zu Kontrollinstrumenten für sämtliche Marketing-Aktivitäten, wodurch das Lead Management in Zahlen und Regeln ausgedrückt werden kann. Marketing-Aktionen werden zudem nachvollziehbar in einen globalen Kontext mit der Kundenreise gesetzt und der potentielle Lead mit den passenden Informationen zum passenden Zeitpunkt versorgt. Dadurch werden Marketing-Aktionen auf die Kund:innen individuell abgestimmt und reichern gleichzeitig sukzessive das Lead Profil an (Progressive Profiling).

Kurzgefasst:

  • Effizientere Gestaltung des Leadmanagements über gesamten Kundenlebenszyklus
  • Lead Scoring und Lead Nurturing zur Individualisierung und lückenloser Nachvollziehbarkeit
  • Messbarkeit des Marketing-Erfolges und Anreicherung des Kund:innen-Profils

Wie funktioniert Marketing Automation?

Die Funktionalität von Marketing-Automatisierung gründet sich vor allem auf die Verwendung von Big-Data-Analytics-Funktionen (Analyse großer Datenmengen auf verborgene Muster, Korrelationen und hinsichtlich anderer Erkenntnisse) sowie CRM-Daten. Deshalb kann das volle Potenzial einer Marketing-Automation-Lösung auch nur dann ausgeschöpft und die Erfolgsmessung optimiert werden, sobald das System in die CRM-Software integriert wird. Anhand generierter Daten nutzt Marketing Automation Echtzeit-Trigger, um Content zum richtigen Zeitpunkt über die passenden Kanäle bereitzustellen. Die Arbeit der Systeme funktioniert dabei automatisch entlang von festgesetzten Automatisierungsregeln, die unterschiedliche Prozesse wie beispielsweise die Lead-Segmentierung oder smarte Marketing-Kampagnen umsetzen.

Kurzgefasst: 

  • Verwendung von Big-Data-Analytics-Funktionen und CRM-Daten
  • Integration ins CRM gewährleistet volles Potenzial der Marketing-Automation-Lösung
  • Echtzeit-Trigger für die zeitlich passende Bereitstellung von Content
  • Festgesetzte Automatisierungsregeln

Was leistet Marketing Automation für das Marketing?

Zwar ist die Konfiguration von Marketing Automation zunächst aufwändig, ist dies aber erledigt, spart das System aktiv zeitliche Ressourcen im Marketing ein. Es reduziert Aufwände und automatisiert sich wiederholende Prozesse, wodurch ein effizienteres Arbeiten möglich wird. Darüber hinaus unterstützt die Lösung im Rahmen des E-Mail-Marketings sowie beim automatisierten Veröffentlichen von Posts im Social-Media-Bereich. Es hilft bei der Generierung, Segmentierung und Bearbeitung von Leads und schafft durch personalisierte und zielgerichtete Aktionen höhere Chancen zur Kundengewinnung sowie zur langfristigen Kundenbindung.

Kurzgefasst:

  • Freilegen zeitlicher Ressourcen
  • Effizienteres Arbeiten durch automatisierte Prozesse
  • Unterstützung im E-Mail-Marketing und im Social-Media-Bereich
  • Effizienteres Lead Management
  • Langfristige Kundenbindung

Was leistet Marketing-Automatisierung für den Vertrieb?

Den Vertrieb unterstützt Marketing-Automatisierung, indem die Qualität der übergebenen Leads durch eine umfassende Lead-Qualifizierung gesteigert wird und nur mehr relevante Leads hierher übergeben werden. Die zeitaufwändige Rückführung unpassender Leads aus dem Marketing entfällt. Sales-Mitarbeiter:innen können zudem mit zielgerichteteren Strategien auf Leads reagieren, da zahlreiche Informationen über die Kund:innen bereits mithilfe von Marketing Automation gesammelt wurden. Die Möglichkeit einer Conversion wird hierdurch signifikant gesteigert sowie zeitliche Ressourcen im Sales eingespart.

Kurzgefasst:

  • Qualitative Verbesserung übergebener Leads
  • Zielgerichtete Sales-Strategien durch umfangreiches Kundenprofil
  • Verbesserung der Conversion Rate
  • Einsparen zeitlicher Ressourcen

Welche Vorteile bietet die Integration von Marketing Automation ins CRM?

Die Integration in ein CRM-System schöpft das volle Potenzial einer Marketing-Automation-Lösung aus. Sämtliche Informationen werden auf einer Plattform zusammengefügt, Kundendaten strukturiert angelegt und optimal gepflegt. Gewonnene Leads scheinen automatisch in der Datenbank des CRM-Systems auf, wodurch Marketing und Sales jederzeit auf gleiche Informationen zugreifen können. Von hier aus werden Leads gemeinsam generiert, bearbeitet oder vom Vertrieb übernommen, auch wenn das Marketing sie noch nicht übergeben hat. Darüber hinaus speichert die Software das Recherche- und Kaufverhalten sowie demographische Daten der Kund:innen, wodurch Botschaften gezielter bzw. personalisierter ausgesendet werden können.

Kurzgefasst:

  • Volles Potenzial von Marketing Automation durch Integration ins CRM
  • Alle Informationen aus einer Plattform für alle Marketing und Sales einsehbar
  • Abteilungsübergreifendes Lead Management
  • Strukturierte Kundendaten und optimale Datenpflege
  • Speicherung von Recherche- und Kaufverhalten der Kunden für personalisierte Botschaften

Ihr Bergführer- wir sichern den Aufstieg.

Sie sind an Marketing Automatisierung interessiert, wissen aber nicht genau, wie sie es angehen sollen? Kontaktieren Sie uns einfach. Unsere Expert:innen unterstützen Sie gerne sowohl technisch als auch strategisch.

Susanne Hofmann ist seit Mai 2021 neuer Technical Consultant im Team von easyconsult. In ihrer neuen Aufgabe packt sie immer dort an, wo es ein Problem mit Microsoft Dynamics 365 oder Aurea CRM gibt und ein System nicht rund läuft. Ihre Fertigkeiten im Bereich CRM eignete sich Susanne auf ihrem bisherigen Berufsweg an, der so facettenreich ist wie sie selbst.

Begonnen hat Susanne ihre Laufbahn nach ihrer Ausbildung an der Tourismusschule, nach der sie verschiedene leitende Positionen im Bereich der Gastronomie und Hotellerie in Österreich und der Schweiz übernahm. Danach suchte sie eine neue Herausforderung, schlug ihre Zelte in Wien auf und absolvierte hier ein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftsinformatik. Anschließend sammelte sie bei der Qualysoft GmbH fünf Jahre Erfahrung als Junior CRM Consultant, bevor sie das Team von easyconsult verstärkte.

Nicht nur als Mutter eines Sohnes liebt Susanne es Neues auszuprobieren, sportlich aktiv und in Bewegung zu sein.

Ich freue mich jeden Tag aufs Neue meine Erfahrung in meinen Aufgabenbereich einzubringen. An easyconsult schätze ich die offene Kommunikation und den respektvollen Umgang miteinander. Egal, ob Junior, Senior oder Geschäftsführer – alle sind in unserem Team gleich wichtig.

Das Schlagwort „CRM“ ist in aller Munde, aber was ist CRM genau? Customer Relationship Management (CRM) gibt es schon lange, dennoch ist Kundenbeziehungsmanagement kein „alter Hut“, sondern für jedes Unternehmen ein Must-have.

Was ist CRM?

CRM, zu Deutsch Kundenbeziehungsmanagement, hat die Aufgabe auch bei umfangreichen Kundendatenbanken eine optimale Beziehung zwischen Unternehmen und ihren Kund:innen sowie Interessent:innen sicherzustellen. Im Detail bedeutet dies, allen relevanten Bereichen eine 360°-Sicht auf ihre Kund:innen zu ermöglichen und eine persönliche Kommunikation herzustellen. Grundlage ist dafür ein CRM-System, doch CRM umfasst vielmehr eine Philosophie und Strategie.

Erfolgreiches CRM inkludiert die Pflege von Stammdaten, die Speicherung der Kontakthistorie, die Kundenselektion oder unterschiedliche Möglichkeiten der Auswertung und Analyse. Relevant sind diese Informationen besonders für die Bereiche Marketing, Vertrieb, Service sowie gegebenenfalls das Management. Diese leiten daraus Bedürfnisse ab und stellen dadurch mitarbeiterübergreifend eine individualisierte Abwicklung an allen Touchpoints sicher. Dank App ist das CRM auch jederzeit auf mobilen Devices verfügbar und seine Bedeutung für den Außendienst noch einmal gestiegen.

Kurzgefasst:

  • Kundenbeziehungsmanagement sorgt für eine optimale Interaktion an allen Touchpoints zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern
  • Stammdatenpflege, Speicherung der Kontakthistorie, Kundenselektion, Möglichkeiten zur Auswertung und Analyse
  • Schafft eine 360°-Sicht für alle kundenbezogenen Bereiche
  • Auch bei großen Datenbanken ermöglicht es mitarbeiterübergreifend einen persönlichen, individuellen Kontakt mit den Kund:innen
  • Außendienst profitiert von on- und offline Nutzung auf mobilen Devices

Aus dem Arbeitsalltag mit CRM …

Die Vertriebsmitarbeiterin macht sich einige Tage nach dem Launch auf den Weg zum Kunden. Als sie auf das Werksgelände einfährt, hat sie noch Zeit und schaut sich noch einmal die Kundenhistorie auf ihrem Tablet an. Dabei bemerkt sie eine kürzlich eingebrachte Reklamation des Kunden, deren Status sie unbedingt im Termin erwähnen muss. Motiviert und mit allen relevanten Informationen gerüstet, startet die Vertriebsmitarbeiterin wenig später das Meeting.

Was ist der Nutzen von CRM?

Customer Relationship Management meint weit mehr als die bloße Installation einer CRM-Software. Es handelt sich um einen weitreichenden Ansatz, der Kontaktmanagement, Vertriebsmanagement sowie Produktivitätsverbesserungen miteinschließt. Besonders im Fokus stehen Prozessoptimierungen und die Verbesserung von Workflows in allen Bereichen mit Kundenkontakt. Die 360°-Sicht spielt im Rahmen der langfristigen Kundenbindung eine wichtige Rolle.

Neukundenakquise ist teuer, das macht loyale, zufriedene Kund:innen umso wertvoller. Sie sorgen für regelmäßigen Umsatz und außerdem für kostenlose Werbung.

Kurzgefasst:

  • CRM umfasst Software und Strategie
  • Fokus auf die Kundenzufriedenheit und eine langfristige Kundenbeziehung
  • Sicherstellen von Prozessoptimierungen und verbesserten Workflows

Aus dem Arbeitsalltag mit CRM …

Während des Termins ist die Vertriebsmitarbeiterin mit allen vergangenen Belangen des Kunden vertraut und kann ihm gezielte Angebote unterbreiten. Der Kunde ist begeistert, besonders auch darüber, dass die Vertriebsmitarbeiterin ihm unaufgefordert den Reklamationsstatus seiner Maschine mitgeteilt hat. Das Gespräch ist für beide Seiten angenehm und der Kunde wünscht ein Angebot für die neue Maschine, bevor sich beide zufrieden voneinander verabschieden.

CRM unterstützt die Strategie, CRM erleichtert unseren Mitarbeitern den Arbeitsalltag und hilft dem Unternehmen beim Erreichen der Ergebnisse.

Camilla HoffmannVertriebssteuerung, Alfred Kärcher GmbH

Ansätze von CRM

Das operative CRM liefert den Bereichen Marketing, Service und Vertrieb die Basis für die Interaktion mit dem Kunden. Sämtliche Käufe, Klicks und Konversationen sind gespeichert und erzeugen ein Kundenprofil bis hin zur 360°-Kundensicht. Dieser Fokus ist vor allem für KMUs und Dienstleister im B2B-Bereich zu empfehlen. Hier findet sich viel Potenzial, aber auch oftmals viel Defizit. Der persönliche Kontakt steht im Mittelpunkt und ist die Voraussetzung für eine langfristige Kundenbeziehung.

Das kollaborative CRM beschreibt den „Team-Work-Aspekt“, da ein Kunde nur dann optimal betreut werden kann, wenn jede:r Mitarbeiter:in den vollen Zugang zu allen Informationen des Kundenprofils besitzt. Hier liegt der Fokus auf der internen Zusammenarbeit und Transparenz. Es kann gemeinsam an den gleichen Projekten gearbeitet werden und Kolleg:innen sehen Änderungen nahezu in Echtzeit, auch wenn sie nicht am gleichen Ort sind.

Analytisches CRM unterstützt besonders Vertrieb und Marketing. Es verfolgt die Idee, beide Bereiche über Analysen zu steuern und die Qualität eines Leads entsprechend zu skalieren. Das lohnt sich vor allem für Konzerne, wo nicht jeder einzelne Kunde persönlich betreut werden kann. Ein solches CRM ist jedoch stark von der Datenqualität und Vollständigkeit abhängig und birgt daher einige Risiken für die Kundenbetreuung.

Kurzgefasst:

  • Operatives CRM liefert die Interaktionsbasis und eine 360°-Ansicht des Kunden
  • Kollaboratives CRM stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter alle Kundeninformationen besitzt
  • Analytisches CRM steuert die Bereiche Marketing und Vertrieb über Kennzahlen

Aus dem Arbeitsalltag mit CRM …

Zurück im Office trägt die Vertriebsmitarbeiterin alle relevanten Informationen des heutigen Meetings mit dem Kunden in das CRM ein. Marketing ist umgehend informiert und nimmt ihn in den Newsletter-Verteiler auf, in dem die neue Maschine präsentiert wird.

Was gehört noch zu CRM?

CRM ist, wie bereits erwähnt, lange nicht mehr neu, doch entwickelt es sich kontinuierlich weiter. Daher ist es in Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung relevanter denn je. So gehören ERP-Anbindungen und Marketing Automation mittlerweile zum Standard-Repertoire aller etablierten CRM-Anbieter.

Die technische Weiterentwicklung geht mit der strategischen einher. Customer Experience Management, Künstliche Intelligenz (KI oder AI), Power BI, IoT, Big Data, Customer Touchpoint Management oder Untersuchungen zur Customer Journey sind Teilaspekte von CRM und haben die Aufgabe, den Kunden besser zu verstehen und die Kundenbeziehung sowie -Zufriedenheit zu optimieren.

Kurzgefasst:

  • CRM entwickelt sich laufend weiter und gewinnt weiter an Relevanz
  • Neue Ansätze, wie IoT, KI, Big Data etc. gehören in den Kontext des klassischen CRM
  • Verbindung von CRM mit anderen Systemen schafft neue Möglichkeiten für CRM-Nutzer

Aus dem Arbeitsalltag mit CRM …

Bevor sie sich einem neuen Kunden zuwendet, checkt die Vertriebsmitarbeiterin noch einmal die Daten des Kunden aus dem ERP-System, wo sie genaue Informationen erhält, welche Produkte der Kunde bereits geordert hat und wann die letzte Rechnung gestellt wurde. Sie trägt sich einen Termin ein, um nicht zu vergessen, beim Kunden nachzufassen und schließt das Dashboard mit einem guten Gefühl.

Marketing, Service und Vertrieb arbeiten auf Hochtouren, aber trotzdem knirscht es immer wieder im Getriebe. Alle Beteiligten sind sich einig: Es liegt am fehlenden CRM-System, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen nie den maximalen Erfolg bringt. Die (CRM-)Lösung des Problems scheint zum Greifen nah, aber so einfach ist es dann doch nicht? Denn jetzt fängt die eigentliche Arbeit erst an.

Die Einführung einer CRM-Software ist lange kein „Nice-to-have“ mehr, sondern gehört zu den „Must-haves“, um die Synergien der einzelnen Unternehmensabteilungen bestmöglich nutzen zu können. Allerdings ist es mit der Entscheidung für die Anschaffung des Systems allein nicht getan, da ein CRM nur dann optimal funktioniert, wenn es vorab bestmöglich geplant wird. Als Basis für die Umsetzung des Projektvorhabens ist es unerlässlich eine Entscheidungsgrundlage für den weiteren Verlauf sowie eine gemeinsame Sichtweise auf den Zweck des neuen Systems zu schaffen. Auch sind die Offenlegung und ggf. die Optimierung der Geschäftsprozesse vorab wesentlich und es müssen die Zielvorstellungen der einzelnen Fachbereiche und Nutzergruppen vor der Umsetzung genau definiert werden. Wird bereits jetzt ein Fokus auf diese Gruppen gelegt, kann bei ihnen die Akzeptanz gegenüber der neuen Lösung maßgeblich gesteigert werden. Die richtige Herangehensweise schon vor dem Start des CRM-Projekts ist also in vielerlei Hinsicht erforderlich und sollte nicht vernachlässigt werden. Ein Target & Scope Workshop kann Abhilfe schaffen.

easy Target & Scope: ein Workshop, großer Nutzen

Durch die Expertise aus langjähriger Arbeit mit CRM und die Begleitung zahlreicher CRM-Projekte liefert easyconsult eine profunde Unterstützung in der Planungsphase für ein neues CRM-System.

In einem gemeinsamen Workshop im Rahmen von „easy Target & Scope“ werden zusammen mit ausgewählten Teilnehmern die Ziele sowie die Umsetzbarkeit der kommenden Software-Einführung analysiert. Hierdurch erhält das Unternehmen ein genaueres Verständnis hinsichtlich des Projektumfangs, wodurch es die benötigten Aufwände der Einführung planen kann. Auf Basis des Workshops wird ein Vorschlag für einen möglichen Ablauf der Einführung ausgearbeitet, der alle Phasen und Vorgehensweisen offenlegt. Die Unterstützung bei der Definition sowie Festlegung der nächsten Schritte und die Erstellung eines genauen Projektfahrplans sparen im Endeffekt Zeit und Kosten. Die erarbeiteten Themen und Ergebnisse werden genau visualisiert und eine strukturierte Workshop-Dokumentation von easyconsult für die weitere Arbeit am Projekt angefertigt. Optional hierzu ist eine Präsentation der Workshop-Ergebnisse für das Management zum besseren Verständnis möglich.

Am Ende optimal für den Start gerüstet

Nach der Erarbeitung der Ziele und des Umfangs mit Vertretern der unterschiedlichen Nutzergruppen ist der Weg zu einer reibungslosen CRM-Einführung frei. Neben wertvollem Feedback eines CRM-Experten, liegen eine grobe Aufwandsschätzung und ein Vorschlag zum Ablauf des gesamten Projekts vor. Und so kann nun reibungslos die eigentliche Arbeit für eine erfolgreiche CRM-Einführung beginnen.

Der Vertriebsmitarbeiter ist verzweifelt, denn schon wieder benötigt er dringend Daten aus dem SAP-System, um seinen Kunden optimal zu beraten. Häufig bedarf es zur Informationsbeschaffung eines aufwändigen Frage-Antwort-Spiels mit anderen Abteilungen, das nicht nur den Mitarbeitern Zeit und Nerven kostet. Das kommt Ihnen bekannt vor? In unserem letzten easy Online Expertentalk konnten Sie erfahren, wie diese Situation vermieden werden kann.

Die 360°-Sicht auf seinen Kunden ist für einen guten Sales-Mitarbeiter unabdingbar. Connectoren eröffnen durch die Verbindung des CRM- mit dem SAP-System hierfür neue Möglichkeiten. Im Gespräch zeigten snap Consulting Geschäftsführer und SAP-Experte Christian Knell sowie easyconsult Geschäftsführer Oliver Witvoet, Experte im Bereich CRM, worauf bei der Verbindung beider Softwares geachtet werden muss und welche Möglichkeiten eine Verbindung bietet.

Mehr als nur ein technischer Connector

Bei seiner Suche nach dem richtigen Connector setzte easyconsult auf die Unterstützung der snap Consulting, da die gemeinsam entwickelte easy SAP® Process Integration Platform (PIP) über einen rein technischen Connector hinausgehen und gleichzeitig die Prozessebene berücksichtigen sollte. Ein Portfolio unterschiedlicher Prozesse ist in die easy SAP® PIP integriert und kann je nach Bedarf freigeschaltet werden, wodurch der Connector mehr Möglichkeiten bietet als viele Referenzprodukte.

SAP wird mithilfe der easy SAP® PIP in kurzer Zeit mit dem CRM-System verbunden, Datenqualitätslöcher werden dadurch sichtbar und die Servicequalität wird durch kürzere Reaktionszeiten maßgeblich erhöht. Die stetige Anpassung an aktuelle Software-Versionen gewährleistet eine optimale Verbindung der beiden Softwares.

Sie möchten gerne mehr erfahren?

Profitieren Sie von rund 20 Jahren CRM- bzw. SAP-Know-how und informieren Sie sich über die Vorteile beider Welten in nur einer Applikation. Die Aufzeichnung des easy Online Expertentalks können Sie jederzeit hier ansehen und detaillierte Informationen darüber erhalten, wie Ihre CRM-Software noch reibungslosere Abläufe für Ihre Mitarbeiter sowie Kunden gewährleistet.

Online Expertentalk: SAP ERP mit Microsoft Dynamics verbinden

Der Nutzen eines gut geplanten CRM-Systems liegt auf der Hand. Die Herausforderung ist nicht das System selbst, sondern die CRM-Einführung: Mitarbeitende müssen von den Veränderungen überzeugt und etablierte Prozesse professionell umgestaltet werden. Für ein erfolgreiches Change-Management sind die Führungskräfte gefragt – ebenso als Wegweisende wie als Vorbilder.

„Veränderungen müssen von der Unternehmensspitze nicht nur angestoßen werden, sie müssen dort auch beginnen“, meint der ehemalige Top-Manager und Präsident der Motorola University William Wiggenhorn. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Veränderungen einen so enormen Umwälzungsprozess im gesamten Unternehmen in Gang setzen, wie das bei einer CRM-Einführung der Fall ist.

Eine Führungskraft, die im Vertriebsmeeting mit ausgedruckten Excel-Tabellen arbeitet, kann nicht erwarten, dass ihre Mitarbeitenden die Umsatzzahlen im CRM abrufen. „CRM muss immer ein Thema sein und das Management muss selbstverständlich damit arbeiten“, so Stephan Salinger. Aus zahlreichen Projekten weiß der Managing Partner bei easyconsult um die Bedeutung eines professionellen Change-Managements und worauf dabei der Fokus zu legen ist:

Ohne sich dieser Veränderung bewusst zu widmen und sie zu managen, kann man kein CRM erfolgreich einführen. Und dafür muss man die Führungskräfte ins Boot holen.“
– Stephan Salinger, Managing Partner bei easyconsult

Win-Win-Situation führt zu Akzeptanz

Rein ins CRM heißt raus aus der Komfortzone. Auch wenn die Umstellung von Strukturen und Abläufen langfristig die Arbeit erleichtert und effizienter macht, am Anfang bereitet sie manchen Mitarbeitenden Unbehagen. Das ist verständlich und nur allzu menschlich. „Wenn Mitarbeitende plötzlich mit einem neuen Tool arbeiten müssen, ist schon allein die neue Software eine ziemliche Umstellung. Hinzu kommt noch die Gewöhnung an völlig neue Strukturen und Abläufe. Eine CRM-Implementierung passiert ja nicht von heute auf morgen. Sie ist immer ein längerer Prozess, der eine deutliche Veränderung innerhalb des Unternehmens bedeutet“, sagt Salinger. Daher ist es auch besonders wichtig, dass dieser Prozess von wiederkehrenden Experten-Trainings begleitet wird.

Ein gut geplantes CRM-System bietet für alle Mitarbeitenden auf allen Hierarchiestufen enorme Vorteile. Einer der größten liegt in der 360-Grad-Kundensicht. Dafür ist die Pflege der Daten und Prozesse elementar. Nur wenn jeder Nutzende seine Informationen gewissenhaft einträgt, entsteht ein umfassendes Bild des Kunden und in weiterer Folge eine spürbare Vereinfachung in den Abläufen. Diese Win-Win-Situation führt letztendlich zu einer hohen Akzeptanz des Systems und seiner kontinuierlichen Nutzung.

Von innen nach außen

Voraussetzung dafür ist, dass im Veränderungsprozess alle Mitarbeitenden zu aktiven Beteiligten werden. Hier hat sich eine Kommunikation von innen nach außen bewährt. Das Projektteam und das Steering Committee kommunizieren permanent als Multiplikatoren die Einführung des CRM-Systems. Besonders gefragt ist hier auch ein aktives Top-Management, das über die Wichtigkeit von CRM und seine Notwendigkeit für die Organisation spricht.

Transparenz auf allen Ebenen ist hierbei oberstes Gebot. Von Managern über Key Usern bis hin zum User müssen alle Beteiligten auf dem gleichen Informationsstand sein: Was ist geplant? Was wird sich ändern? Wie haben wir diese Entscheidung getroffen?

Für die Kommunikation stehen verschiedene Instrumente des Change-Managements zur Verfügung, etwa die sogenannten Sounding Boards. Hier wird Mitarbeitenden und Führungskräften aus den verschiedensten Bereichen des Unternehmens das CRM-Vorhaben vorgestellt. Lob und Kritik werden von allen Seiten eingeholt und die Identifikation steigt.

Strategie-Workshop für Top-Manager

Wie überzeugt man aber nun Top-Manager, sich selbst aktiv am Veränderungsprozess zu beteiligen? Ohne ihre Vorbildwirkung wird sich die konsequente Nutzung von CRM weder rasch noch einheitlich durchsetzen. „Dafür arbeiten wir gemeinsam an der Verdeutlichung des strategischen Nutzens, den CRM langfristig und für das gesamte Unternehmen bringt. Damit bleibt nicht nur wertvolles, über Jahre angesammeltes Wissen erhalten, sondern kann auch zielgerichtet gemanagt werden. Ein Mitarbeiterwechsel bedeutet dann zum Beispiel nicht mehr quasi den Reboot des gesamten Vertriebsprozesses in einem Verkaufsgebiet“, so Salinger. Innerhalb des easy Change-Management werden individuelle Leistungen für alle Beteiligten geschnürt. Zu den „Klassikern“ gehört dabei ein Workshop für Manager zum Thema Strategie. „Ohne das Top-Management geht gar nichts“, meint er.

Update: 14.04.2022

Markus Moser (35) ist neuer Senior Technical Consultant beim CRM-Spezialisten easyconsult. Der EDV-Spezialist ist unter anderem für technische Lösungen und Design sowie Kundenworkshops und Projektmanagement verantwortlich. Moser, der auf mehr als 15 Jahre IT-Erfahrung zurückblickt, ist seit knapp neun Jahren auf den CRM-Bereich spezialisiert. Zuletzt hat er bei Hewlett Packard Enterprise sieben Jahre lang das CRM Consulting & Development bei nationalen und internationalen Projekten abgewickelt. Davor war er Application Developer bei Atos Origin, wo Moser im Zuge der Enterprise Application Integration (EAI) beim österreichischen Telekommunikations-Unternehmen ONE erstmalig im CRM-Umfeld tätig war.

Der Niederösterreicher, der auf alle relevanten CRM-Zertifizierungen verweisen kann, hat eine Ausbildung an der Höhere Technische Lehranstalt EDVO in Wiener Neustadt absolviert, bevor er seinen Präsenzdienst in der Software-Abteilung der Theresianischen Militärakademie abgeleistet hat. Der zweifache Familienvater liebt die Natur und wandert – passend zum Image von easyconsult – gerne in den Bergen.

Meine Motivation war es, in eine Firma zu gehen, in der CRM Unternehmensphilosophie und nicht Nebenschauplatz ist“

sagt Moser zu seinem Wechsel vom HP-Konzern zu easyconsult.