Die Zeit des Gießkannenmarketings über Standardkanäle wie Print, TV oder Plakatkampagnen ist längst vorbei. Kunden erwarten eine einheitliche Erfahrung über alle Kanäle und Plattformen hinweg. Für Unternehmen ist es extrem wichtig, diese Kanäle zu kennen und zu verstehen. Nur dann hat man zumindest die Chance, diese auch zu beeinflussen. In diesem Blog werden neue Aspekte des Marketings diskutiert, entscheidende Tipps aus der Praxis gegeben und das Thema Digital Marketing durchleuchtet.

„Unser Vertrieb hat im Unternehmen keinen SAP-Zugang. Dennoch soll er ein Bewusstsein für Zahlen erhalten und auf die Datenvielfalt zugreifen können, um besser faktenbasierte Entscheidungen treffen zu können. Das gilt natürlich für die Vertriebsmitarbeiter gleichsam wie für die Vertriebssteuerung.“

Die Ausgangslage, in der sich das Management der Rath-Gruppe kürzlich befand, wird vielen Unternehmen nicht unbekannt sein. Die Beschaffung spezifischer Daten ist für Vertriebsmitarbeiter häufig aufgrund fehlender SAP-Zugänge oder aus mangelndem Know-how gegenüber dieser speziellen Software sehr mühsam – und letzten Endes leidet die Servicequalität am Kunden.

Warum war es für Rath wichtig, SAP mit CRM zu verbinden?

Im Video-Interview berichtet Thomas Binder-Krieglstein, Head of Group Marketing beim Spezialisten für Feuerfestlösungen Rath über unterschiedliche Aspekte des SAP-Connectors aus der Perspektive des Anwenders. Dabei zeigt er auf, in welcher Weise die easy SAP® Process Integration Platform (PIP) neue Möglichkeiten für den Vertrieb eröffnet, da unter anderem versteckte Daten im Sinne einer „Plug-and-Play-Lösung“ auf allen Devices jederzeit offen zugänglich gemacht werden.

„Überzeugt hat es uns, dass es sich bei der easy SAP® PIP um eine erprobte Lösung handelt, die viel Know-how mitbringt.

Thomas Binder-Krieglstein, Head of Group MarketingRATH AG

Das aufschlussreiche Interview mit Thomas Binder-Krieglstein und alle Details zur easy SAP® Process Integration Platform (PIP) aus Anwendersicht können Sie anschauen oder gerne weitere Informationen zu den Vorteilen einer Verbindung von Ihrem SAP- und CRM-System nachlesen.

Eine Ausnahmesituation, kommt unerwartet, unangekündigt und ohne Vorlaufzeiten für notwendige Planungen. Obwohl alle Unternehmen betroffen sind, bestehen große Unterschiede darin, wie belastend eine Krise im Endeffekt für jedes einzelne ist. Die Digitalisierung und speziell CRM helfen aktiv, große Probleme abzufedern.

Zu den Folgen einer Krise zählen Veränderungen des Marktes und sinkende Nachfragen, aber auch Umstrukturierungen der Unternehmenskommunikation durch beispielsweise vermehrtes Homeoffice, wie es zuletzt in der Corona-Krise der Fall war. Häufig werden zusätzlich Probleme verursacht, wenn sich Mitarbeitende nicht von Zuhause aus in das Firmennetzwerk einloggen können und somit eine Weiterarbeit nicht möglich ist. Gerade für die Bereiche Service, Vertrieb und Marketing mindert die Umsetzung einer zeitgemäßen Digitalisierungsstrategie und nicht zuletzt die Einführung eines funktionierenden CRM-Systems auftauchende Probleme. Hat ein Unternehmen sich noch nicht für eine solche Umsetzung entschieden, kommt im Notfall „jede Hilfe zu spät“ für die Digitalisierung in der Krise – aber wie sieht es mit einer „Prophylaxe“ aus?

CRM hilft Ihrem Service

Der klassische Alltag einer Serviceabteilung besteht u.a. aus einer großen Anzahl neuer Tickets täglich. Es ist auch ohne Krise entscheidend, dass die hierdurch angestoßenen Prozesse automatisiert ablaufen, um den Überblick nicht zu verlieren und die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten. Eine CRM-Software sorgt jederzeit für reibungslose Abläufe und macht diese im Rahmen des ausgedehnten Homeoffice überhaupt erst weiterhin möglich. Die Servicemitarbeitenden erhalten durch das System die Gelegenheit von überall aus auf sämtliche Daten zuzugreifen und sind somit beim Verrichten ihrer Arbeit nicht mehr standortgebunden. Sogar einige Fälle, in denen der/die Mitarbeiter:in eigentlich bei seinem Kunden vor Ort erscheinen müsste, können – dank Digitalisierung – umgangen werden.

Es klingt für viele vielleicht noch etwas futuristisch, aber „Mixed Reality ist einsatzbereit“. So schreibt es jedenfalls Microsoft für sein Produkt „Hololense 2“, das es Servicemitarbeitenden ermöglicht, Ihren Kunden via Virtual-Reality-Brille genaueste Anweisungen für bestimmte Servicearbeiten zu geben, die diese „durch die Augen des Technikers“ selbst verrichten können. In der CRM-Software werden diese speziellen Servicefälle dann wiederum für jeden ersichtlich dokumentiert.

SOS – „Save our Sales“

Krisen sind in erster Linie eines: emotional aufgeladen. Ihr Vertrieb sollte das besser nicht sein, da nur faktenbasierte Handlungen böse Überraschungen vermeiden. CRM schafft hier in vielerlei Hinsicht Abhilfe. Für die optimale Vertriebssteuerung sind Änderungen Ihrer Sales-Pipeline jederzeit auf Knopfdruck im System einsehbar und es ist möglich, Einbrüche des Umsatzes, selbst wenn diese erst nach mehreren Monaten auftreten, zu antizipieren. Ihr Vertrieb kann nun schnellstmöglich reagieren und Strategien für die Ausnahmesituation entwickeln.

Auch das Vertriebscontrolling wird maßgeblich erleichtert, da das Management jederzeit einsehen kann, wie die Mitarbeitenden – selbst im Homeoffice – performen. Die gesamte Kundenkommunikation ist in der Software abgebildet und sämtliche Unternehmungen des Vertriebs können hier nachvollzogen werden. Zudem legt das CRM auf diese Weise offen, wo die Mitarbeitenden etwaige Unterstützungen bedürfen und Prozesse optimiert werden können. Auch die Mitarbeitenden bleiben durch die Software optimal vernetzt und der Fauxpas, dass ein:e Sales-Mitarbeite:r nicht über den aktuellen Servicefall seines Kunden Bescheid weiß, bevor er einen Verkaufs-Pitch wagt, sind dadurch ausgeschlossen. Alle Kundendaten sind jedem Mitarbeitenden abteilungsübergreifend zugänglich.

Kollaborative Softwares, wie Microsoft Teams, sind ebenfalls ins CRM eingebettet und eröffnen die Möglichkeit ortsunabhängig zusammenzuarbeiten. Video- und Telefonkonferenzen, Chatfunktionen und das problemlose Teilen von Daten oder das online Abhalten von Präsentationen erleichtern die Verknüpfung im Homeoffice ungemein. Teilnehmende einer Konferenz, die die Software nicht besitzen, wie beispielsweise Kunden, werden mittels Verlinkung in das Online-Meeting eingeladen. In der CRM-Software werden Informationen hierzu in der Kontakthistorie gespeichert und alle Termine sowie Notizen sind hier einsehbar.

Erste Hilfe für das Marketing

Für das Marketing ist ein CRM-System heute nicht nur die erste, sondern auch die beste Hilfe. Im Tagesgeschäft erstellt Ihr Team mithilfe der Software in kürzester Zeit die passende Mailing-Liste einer neuen Kampagne für eine zuvor genau definierte Zielgruppe und zeigt Ihnen im Anschluss mittels Klickrate, welche Inhalte für die Adressaten relevant sind. Durch im CRM gespeicherte Mail-Templates ist die Einhaltung Ihres CDs beim E-Mail-Marketing stets gegeben. Marketing Automation und Lead Nurturing sind wichtige Stichworte, 365 Tage im Jahr und besonders in Situationen wie jetzt. Automatisierte Marketing-Prozesse werden im CRM-System einmal angelegt und laufen auch dann noch problemlos weiter, wenn die Mitarbeitenden im Urlaub oder Homeoffice sind. Ihre Kunden werden weiterhin Ihre Homepage besuchen, Downloads tätigen und nach Informationen suchen. Marketing Automation und Lead Nurturing begleiten Ihre potenziellen Kunden automatisiert, so dass sie „sales ready“ an den Vertrieb übergeben werden können, ohne dass ein:e Mitarbeiter:in in diesen Prozess einschreiten muss. In diesem Fall schafft CRM also einerseits eine große Erleichterung für Ihre Marketing-Mitarbeitenden und schließt andererseits den Kreis zurück zu den Vertriebsmitarbeitenden, der im Corona-Homeoffice gerade einen „Hot Lead“ erhalten haben, den sie im System einsehen und von Zuhause aus bearbeiten können– „business as usual“ dank einer guten „Krisen-Prophylaxe“.

Aktualisiert am: 08.03.2022

Dem digitalen Vertrieb gehört die Zukunft.

Es ist Montagmorgen, 8.00 Uhr und ihre Vertriebsmitarbeiter nehmen gerade die Hörer in die Hand, um in den nächsten 120 Minuten neue Kunden zu akquirieren. Teilweise ist genau das noch Status quo, aber schon lange nicht mehr State of the Art. Digitaler Vertrieb ist das Stichwort, das easyconsult Geschäftsführer Oliver Witvoet und Managing Partner Anton Malischew in einem Artikel der Computerwelt beschrieben haben.

„Ein großes Potenzial liegt in Marketing Automation. Dabei geht es um das Verschränken von Marketing und Sales. […] Hat der Kunde einen gewissen Schwellenwert im „Lead-Scoring-Modell“ erreicht, wird er zu einem „Sales-Ready-Lead“. Diesen kann nun der Vertrieb mit einer passenden Strategie bearbeiten.“

Vertrieb neu gedacht

Vertriebsaktivitäten ohne vorangegangene Marketingaktionen oder das Festhalten an alten Geschäftsmodellen wird auf Dauer nicht funktionieren, soviel steht fest.

„Viele Branchen – etwa Maschinenbau – haben hohen Handlungsbedarf, neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen zu entwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben. Sinnvolles Digitalisieren kann dabei helfen, das Produktportfolio durch Automatisierung zu erweitern und das Unternehmen vom Verkauf der Produkte hin zu Dienstleistungen weiterzuentwickeln.“

Warum dem digitalen Vertrieb die Zukunft gehört, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der Computerwelt – damit Ihre Vertriebsmitarbeiter entspannter in die neue Woche starten können.

Was der Begriff „E-Mail-Marketing“ bedeutet, wird den meisten wenigstens ungefähr bekannt sein. Und „Marketing Automation“ geht hierüber noch einige Schritte hinaus. Während E-Mail-Marketing zwar personalisiert aber wenig zielgerichtet ist und lediglich den Kanal E-Mail bedient, ist Marketing Automation die zielgerichtete Multi-Channel-Lösung.

Einfaches Prinzip, große Wirkung

Einfach erklärt, ist Marketing Automation die Verschränkung zwischen Marketing und Vertrieb, wobei sichergestellt wird, dass ein Lead erst zum richtigen Zeitpunkt an den Vertrieb übergegeben wird. Um für den Vertrieb wirksam zu sein und letzten Endes einen Abschluss wahrscheinlich zu machen, ist es ungemein wichtig, dass der Lead eine bestimmte Qualität aufweist und erst als „Hot Lead“ zu den Sales-Mitarbeitern gelangt. „Cold Leads“ sind für den Vertrieb uninteressant und werden im Endeffekt wieder an das Marketing zurückgegeben, wo dann wieder neu mit allen Schritten begonnen wird – ein ungemeiner Aufwand für beide Bereiche.

Das Prinzip der Marketing Automation ist im Grunde ziemlich simpel, hat aber für Marketing und Vertrieb einen großen Effekt. Es werden unterschiedlichste Daten über den Kunden gesammelt, aus denen sein Interesse und seine Wünsche letzten Endes identifiziert werden können. Zu Beginn definiert ein Unternehmen eine Customer Journey mit unterschiedlichen möglichen Pfaden für die potenziellen Kunden. Je nachdem, welche E-Mail ein Kunde wirklich anklickt, welchen Content er sich herunterlädt oder an welchem Event er teilnimmt, verändert sich seine Customer Journey bzw. werden individuell die nächsten optionalen Schritte automatisch ausgewählt. Ziel ist es, das Interesse des Kunden sukzessive zu steigern, indem er nur den für ihn relevanten Content erhält. Jede dieser genannten Marketing-Aktionen ordnet dem Kunden auf der Basis eines „Lead-Scoring-Modells“ bestimmte Punkte zu, die repräsentativ für sein Interesse am Unternehmen bzw. ein Produkt stehen. Hat der Kunde einen zuvor festgelegten Schwellenwert in diesem Modell erreicht, so gilt sein Interesse als hoch und aus einem „Cold Lead“ wird ein „Hot Lead“, auf den nun der Vertrieb mit einer eigens gewählten Strategie reagieren kann.

Und was genau hat das mit CRM zu tun?

Das CRM-System bildet alle oben beschriebenen Prozesse ab: Hier befinden sich alle gesammelten Daten über den Kunden und jedem Mitarbeiter ist es möglich, sich die genaue Historie an Klicks, Downloads oder Eventbesuchen anzusehen. Erst kürzlich veranstaltete easyconsult ein Webinar zum Thema „Marketing Automation leicht gemacht. easy Presales-Mitarbeiterin Sarah Kuchler führte die Teilnehmer anhand eines Praxis-Beispiels durch das Thema Marketing Automation und zeigte auf Basis von Microsoft Dynamics, wie die Reise eines Kunden vom ersten Kontakt bis hin zum Abschluss aussehen kann und wie ein Lead-Scoring-Modell in der Praxis funktioniert.

Noch Fragen?

Das Webinar zum Thema finden Sie zusammen mit weiteren informativen Webinaren und Videos. Bei inhaltlichen Fragen zu CRM oder zum Thema Marketing Automation freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

easyconsult veranstaltete zusammen mit der Pöttinger Landtechnik GmbH den ersten CRM Open Day als Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen dieser Art.

Auf dem Werksgelände der Pöttinger Landtechnik GmbH in Grieskirchen, OÖ, begrüßten die Veranstalter die rund 50 Gäste hauptsächlich aus der Maschinenbau-Branche zum diesjährigen CRM Open Day. easyconsult Geschäftsführer Mag. Oliver Witvoet sowie Pöttinger Geschäftsführer (Vertrieb & Marketing & Service) Mag. Gregor Dietachmayr freuten sich über die starke Resonanz sowie die Teilnahme vielzähliger Größen der oberösterreichischen Industrie.

Was ist bei einer CRM-Einführung entscheidend?

CRM ist schon über 20 Jahren ein Thema im Hause Pöttinger, seit 4 Jahren haben wir easyconsult als Partner und seitdem läuft es“, ist eine der Botschaften, die Mag. Gregor Dietachmayr den Anwesenden mitgab.

Denn die Quintessenz aus zwei Jahrzehnten CRM-Erfahrung ist: Die eigentliche Software bietet zwar vielfältige Möglichkeiten und birgt ein hohes Potential zur Qualitätssteigerung der einzelnen Abteilungen, aber ohne Berücksichtigung und Verständnis gegenüber sämtlichen Prozessen, auf die das System aufbaut, nützt die beste Technik nichts. Es bedarf also umfangreicher Branchenkenntnis und einer genauen Definition sämtlicher Abläufe zwischen den Abteilungen im Unternehmen, wie beispielsweise dem Vertrieb oder Marketing, bevor CRM erfolgreich umgesetzt werden kann. Auch ist es entscheidend die Mitarbeiter von Beginn an abzuholen und mit dem richtigen Support an die neue Technik heranzuführen.

Das Potenzial von CRM

Die Erwartungen der Teilnehmer sowie Veranstalter am Open Day konnte erfüllt werden und das allgemeine positive Feedback zeigt, wie wertvoll es ist, der Branche eine Plattform zum Austausch zu bieten und Erfahrungen aus erster Hand zur Verfügung zu stellen.

Speziell beim Small Talk konnte ich viel erfahren, was Pöttinger und Wintersteiger unterscheidet, es waren echt super Praxisberichte. Unternehmen, die noch kein CRM haben, brauchen solche Tipps und Infos!! Darum nur weiter so!“ kommentierte Reinhard Pfeffer, von der Firma Wintersteiger AG, die Veranstaltung.

Aus den fundierten Rückfragen der Gäste war abzulesen, dass CRM innerhalb der Branche einen hohen Stellenwert besitzt und gerade in Verbindung mit der Digitalisierung ein Fokusthema bleibt. Allerdings stellte sich die Frage, welchen messbaren Mehrwert CRM für ein Unternehmen und besonders im Hinblick auf die digitale Transformation besitzt. Geschäftsführer Mag. Oliver Witvoet stellte in diesem Kontext den Potenzialcheck der easyconsult vor, der eine Referenz auf das monetäre Potenzial einer CRM-Einführung gibt. So oder so ist es allerdings klar, dass ohne Digitalisierung des eigenen Betriebs mit der Geschwindigkeit anderer Unternehmen in naher Zukunft nicht mehr Schritt gehalten werden kann. Gerade in der Produktion wird das Thema immer entscheidender, weshalb CRM als Kopplungsinstrument immer wichtiger werden wird.

Was am Ende stehen bleibt

Der Open Day war ein Erfolg, denn das Interesse an CRM ist groß. Es wurde wieder einmal deutlich, dass eine gute Betreuung – angefangen bei Erstinformationen bis hin zur eigentlichen Umsetzung – unverzichtbar ist. Ein Weggefährte mit Industriefokus sowie spezifischem Know-how durch Branchenlösungen für Maschinenbau und Bauindustrie kann zudem richtungsweisend sein, nicht zuletzt im Kontext der Digitalisierung. Mag. Oliver Witvoet brachte es noch einmal auf den Punkt und betonte in diesem Sinne, dass es sich bei CRM um ein sich stets weiterentwickelndes System handle, das nur dann wirklich effizient eingesetzt werden kann, wenn es unter diesem Aspekt eingeführt und der Prozess auch jederzeit professionell begleitet wird.  Für das nächste Jahr plant easyconsult weitere Open Days. Informationen dazu und weitere relevante CRM-Themen erfahren Sie im Newsletter.

B2B-Marketing läuft nach ganz eigenen Spielregeln. Hier ist das erklärte Ziel die Leadgenerierung – also Verkaufschancen für Unternehmen zu identifizieren. Leads sind dabei jedoch keine Privatpersonen wie im B2C-Bereich, sondern andere Unternehmen, die meist definierten Kriterien bezüglich Branche, Größe und Region entsprechen sollen – der Zielgruppe.

Die Zeiten, in denen der Außendienst eine Firma nach der anderen abgeklappert hat, sind vorbei: Zu ineffizient sind die Kaltkontakte bei steigenden Umsatzvorgaben, zu lange die Projektvorlaufzeiten, zu teuer dafür ein guter Verkäufer. Dazu kommt, dass sich der Kaufprozess an sich auch entscheidend geändert hat. Studien von Microsoft und Roland Berger belegen, dass auch im B2B-Bereich 60 – 70% der Vorentscheidungen über Internetrecherche getroffen werden – also noch bevor die Interessenten jemals direkt mit Ihnen in Kontakt getreten sind.

Was im Konsumentenbereich längst Usus ist, ist nun auch im Business-to-Business-Geschäft angekommen. Die Unternehmen der Zielgruppe sollen so lange mit für sie wertvollen Informationen versorgt werden, bis sie sich selbst melden, wenn die Zeit reif ist für das begehrte Projekt. Im Fachjargon nennt sich das Inbound Marketing.

Aber ist das nicht etwas riskant? Wie können werbende Unternehmen dafür Sorge tragen, die wichtigsten Projekte nicht zu übersehen? Dass das Unternehmen der Zielgruppe – wenn es kurz vor der Kaufentscheidung steht – tatsächlich auf der eigenen Website konvertiert und nicht schnurstracks zur Konkurrenz überläuft?

Ich habe Ihnen die aus meiner Sicht wichtigsten 10 Punkte zusammengefasst, die Sie bei der digitalen Leadgenerierung beachten sollten, um erfolgreich zu sein:

 

Eine klare Positionierung, die Definition von Alleinstellungsmerkmalen (USP), gut ausgearbeitete Markenkernwerte und eine klare Botschaft machen auch im B2B-Bereich den Unterschied. Richten Sie all Ihre Marketingaktivitäten darauf aus und lassen Sie weg, was nicht auf die Marke einzahlt. Lieber weniger, aber das Richtige tun.

Eine gute Geschichte bleibt im Kopf. Auch eine Bereichsleiterin ist ein Mensch mit Emotionen. Versetzen Sie sich in ihre Lage (Stichwort: Buyer Personas) und holen Sie sie mit Ihrer Geschichte da ab, wo sie steht. Egal ob mit einer Anwenderstory, einem Kundenvideo oder einem Projekttagebuch. Mit authentischem Storytelling überzeugen Sie auch in der trockensten Materie.

Content is king. Im B2B-Marketing kommt es auf die Inhalte an. „Unsere Produkte sind die besten“ reicht einfach nicht aus. Verfassen Sie Blogbeiträge, Produktdatenblätter, erstellen Sie Videos, Nachberichte über Messen und Veranstaltungen. Versetzen Sie sich dabei in die Lage Ihrer Kunden, denn nicht die Anzahl der Marketingmaterialien führt zum Erfolg, sondern der Mehrwert, den Sie für Ihre Zielgruppe schaffen. Formulieren Sie nutzenorientiert. Wichtig beim Content Marketing: All das muss natürlich auf Ihre Website.

Sie müssen nicht jede Woche etwas Neues erfinden. Aus einem Webinar beispielsweise lassen sich mehrere Inhalte produzieren: Angefangen mit einem Blogbeitrag zur Eventankündigung bis hin zum Download der Webinaraufzeichnung oder der Präsentation. All das können Sie über die Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle verbreiten – egal ob auf Ihrer Website, über E-Mail-Marketing oder via Social Media.

Bei der Internetrecherche gefunden zu werden ist das Um und Auf. Wenn Sie im Unternehmen keine Experten im Bereich Suchmaschinenoptimierung haben, wenden Sie sich an Agenturen, die sich darauf spezialisieren. Oft sind es Kleinigkeiten, mit denen Sie im Ranking auf Google und Co beachtliche Sprünge nach oben schaffen können. Jedoch muss hier der Experte ran. Das Gleiche gilt auch für bezahlte Werbung im Internet.

Es muss nicht gleich eine hochkomplexe Marketing Automation Lösung sein. Dennoch lassen sich im E-Mail- und Webmarketing mit geringem Aufwand bestimmte Abläufe automatisieren, die Ihnen einerseits viel manuelle Arbeit ersparen und andererseits dafür sorgen, dass sich Ihre potenziellen Kunden von Ihnen gut betreut fühlen.

Am Markt existieren zahlreiche Tools, die es Ihnen ermöglichen in Echtzeit festzustellen, welche Firmen auf Ihrer Website surfen und wofür sie sich interessieren. Eine Firma ist jedoch noch kein Kontakt! Bieten Sie zahlreiche attraktive ‚Call-to-action’s (CTA) auf Ihrer Website, an denen sich Ihre Interessenten spannende Inhalte gegen wesentliche Daten (Name, E-Mail-Adresse, etc.) downloaden können. Egal ob Webinar-Aufzeichnungen, Kundenfallstudien oder Whitepapers – solange die Inhalte für Ihre Zielgruppe relevant sind, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Nur so haben Sie auch rechtlich die Möglichkeit, Ihren Interessenten weiterführende Informationen zukommen zu lassen.

Künstliche Intelligenz ist auch in Marketing und Vertrieb keine Zukunftsmusik mehr. Erkundigen Sie sich über Lösungen am Markt, die Vertriebsmitarbeitern vollautomatisch qualifizierte Leads zum richtigen Zeitpunkt mit dem passenden Gesprächseinstieg zur Verfügung stellen.

Sie wissen nicht, was Ihre Marketingaktivitäten eigentlich bringen? Das sollten Sie ändern, da Sie in der digitalen Leadgenerierung ohnehin alle Daten elektronisch vorliegen haben. So wird es Ihnen möglich, sogar noch im laufenden Prozess Verbesserungen zu initiieren. Setzen Sie sich konkrete Marketingziele (SMART). Mit einfachen Kennzahlen können Sie die Ergebnisse Ihrer Aktivitäten vergleichen und sich selbst am Branchenschnitt messen. Die Anzahl der Leads und die ‚Conversion rate‘ sind zwei wesentliche davon.

Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der bevorstehenden ePrivacy-Verordnung haben sich auch im B2B-Marketing die Rahmenbedingungen geändert. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Methoden zur Generierung von Interessentendaten mit diesen konform gehen. Angefangen von der Anmeldung zum Newsletter über die Speicherung der Daten in Ihrem CRM-System und deren Nutzung. Das ist aus zwei Gründen relevant: Widerrechtliches Handeln wird mit drakonischen Strafen belegt und – mindestens genauso wichtig – ein Vertrauensverlust Ihrer Interessenten wirkt sich negativ auf Ihren Geschäftserfolg aus.


Apropos Vertrauen: Sowohl in der digitalen B2B- als auch in der B2C-Kommunikation geht es um die hohe Kunst Vertrauen zu schaffen, noch bevor Sie Ihrem Interessenten zum ersten Mal begegnen. Darum sollte man nebst allen Kategorisierungsversuchen einen ganz wesentlichen Punkt im Auge behalten: Letztendlich geht es immer um die Kommunikation von Mensch zu Mensch.

www.birgitgruber.com

Aktualisiert am: 23.11.2020

Die brandaktuelle Studie der TU Wien zur Digitalisierung im Bauwesen zeigt, wie bedeutend dieses Thema für die Wettbewerbsfähigkeit von Industriebetrieben ist. Mit der Umstellung auf ein zentrales und webbasiertes CRM-System hat die österreichische Kuhn-Gruppe ihr Kundenmanagement nun digital auf das nächste Level gebracht.

Die österreichische Bauwirtschaft gehört zu den am wenigsten von der Digitalisierung er­fassten Wirtschafts­zweigen in Europa. Zu diesem Ergebnis kam das Managementberatungs­unternehmen Accenture 2016 in einer Erhebung. Dabei bedeutet die technologische Aufrüstung in allen Projektphasen – vom Planen über das Bauen bis hin zum Betreiben –  für die Branche nicht nur eine große Herausforderung, sondern eine ebenso große Chance. Auf diesen Aspekt konzentriert sich die von der TU Wien durchgeführte und vor kurzem veröffentlichte Studie „Potenziale der Digitalisierung im Bauwesen“, mit der die Stakeholder der österreichischen Bauwirtschaft, Politik und Wissenschaft nun eine wichtige Orientierungshilfe in der Hand haben.

Zu den darin formulierten Maßnahmen zur Sicherung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit zählen unter anderem die Entwicklung eines Stufenplans zur Einführung von Open-BIM (Building Information Modeling), die Förderung „intelligenter“ Baustellen oder die Erarbeitung eines digitalen Gebäudeausweises. Ergänzt werden sie von einem strategischen Zeitplan für die schrittweise Umsetzung von Digitalisierungs- und Vernetzungsprozessen in allen Phasen von Bauprojekten. Basis für das Herzstück der Digitalisierung, des BIM, ist ein allen zugängliches, digitales Bauwerksmodell in Form einer komplexen Datenbank, die sowohl geometrische Informationen als auch nicht grafische Daten enthält.

Eine Zusammenfassung der Studie findet sich im Baublatt, dem renommierten Fachmagazin für die Bauwirtschaft. In dem Artikel kommen auch zahlreiche Experten aus der Branche zu Wort. Als Best-Practice-Beispiel für einen gelungenen Digitalisierungsschub wird die CRM-Umstellung bei unserem Kunden, der Kuhn Holding, vorgestellt.

Kuhn-Gruppe: Zentrale CRM-Lösung für dezentrales Unternehmen

1.500 Mitarbeiter, 49 Niederlassungen, 6 Produktionsstandorte, 1 CRM-System: Mit der Einführung der webbasierten Lösung von Aurea hat die Kuhn-Gruppe die Digitalisierung ihres Kunden- und Datenmanagements fit für die Zukunft gemacht. Dabei wurden mit Unterstützung von easyconsult die Einzellösungen der verschiedenen Standorte in einem zentralen System konsolidiert. Die Mitarbeiter des international tätigen Spezialisten für Baumaschinen und Ladetechnik sowie Produzenten von Werkzeugmaschinen arbeiten nun flexibel auf beliebigen Endgeräten on- und offline.

easyconsult CRM Baubranche

Technologie stärkt Wettbewerbsfähigkeit

Die Migration sämtlicher Daten erfolgte an nur einem Wochenende. Das CRM-System wurde dabei prozessseitig unverändert belassen und der Produktkonfigurator blieb in seiner Funktionalität unangetastet. Durch die Umstellung auf eine einheitliche Lösung wurde eine gemeinsame Datenbasis für den Vertrieb in allen Ländervertretungen geschaffen. Dies ermöglicht eine noch professionellere Kommunikation mit den Kunden und wesentlich leichter durchzuführende Updates, da nur mehr ein System aktualisiert werden muss.

Save the date für BIM-Anwender und -Interessierte

Am 12. und 13. September findet wieder der Fachkongress zum digitalen Infrastruktur­management an der Technischen Hochschule Mittelhessen statt. Das Motto lautet diesmal „Infrastruktur digital planen und bauen 4.0“. Kooperationspartner ist die Deutsche Bahn, die zu den führenden Unternehmen im Bereich Building Information Modeling (BIM) zählt. Im Rahmen der zwei Kongresstage werden aktuelle Projekte aus verschiedenen Ländern vorgestellt.

 

Bildnachweis: August Zoebl

Der Wechsel des CRM-Anbieters ist naturgemäß keine einfache Angelegenheit. Noch schwieriger gestaltet er sich mitten in einem laufenden Projekt. Dass und wie der Dienstleisterwechsel funktionieren kann, zeigt das Erfolgsbeispiel des österreichischen Transportunternehmens Schwarzmüller.

„Gut Programmieren kann man schnell einmal, aber bei CRM geht es um viel mehr als nur um Software.“ Antje Rübertus weiß, wovon sie spricht. Als Geschäftsfeldleiterin Vertriebs­steuerung & Kommunikation bei der Wilhelm Schwarzmüller GmbH zeichnete sie verantwortlich für die Einführung eines CRM-Systems – und den Wechsel des Dienstleisters mitten im laufenden Projekt. Eine doppelte Herausforderung, die nicht nur technisches Know-how, sondern auch viel Fingerspitzengefühl bei der Zusammenarbeit mit den Anwendern erforderte. Gemeistert wurde sie mit intensiver Kommunikationsarbeit im Unternehmen, aktiver Mitarbeiterpartizipation sowie mit Hilfe von „easy Transition“, einem speziell zur Übernahme von Projekten anderer Anbieter konzipiertem Prozess.

Das Ergebnis ist ein maßgeschneidertes CRM-System, das zeitgerecht und erfolgreich zu Ende gebracht wurde. Ein detaillierter Bericht über den Projektablauf in einem der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und den Anbieterwechsel während des Go-Lives ist kürzlich auf blogistic.net, dem Portal für Highend-Content, erschienen.

easyconsult - Diensteleisterwechsel CRM

Keine Frage des Ob, sondern des Wie

Eine Transition, wie ein Dienstleisterwechsel im Fachjargon heißt, ist eine kostspielige und organisatorisch sehr aufwändige Sache, die gut überlegt sein will. Besonders dann, wenn man sich bereits mitten in einem CRM-Projekt befindet, wie dies bei Schwarzmüller der Fall war. Der ursprüngliche Dienstleister wurde beauftragt, die bisher in unterschiedlichen Systemen erfassten Vertriebs- und Kundendaten in einer CRM-Lösung zu zentralisieren. Im Laufe der Umsetzung machten sich jedoch Schwachstellen und Fehler bemerkbar. So war beispielsweise die Schnittstelle zum internen Dokumenten-Management-System nicht ganz ausgereift, wodurch das gesamte Projekt in Verzug geraten ist. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, wickelte Schwarzmüller den Live-Test mit dem bestehenden Anbieter ab. Für den Roll-out wurde dann ein neuer Partner gesucht.

Zeit ist Geld. Eine ineffiziente Zusammenarbeit führt zu hohen Reibungsverlusten und damit auch zu Mehrkosten. Der Verbleib in der bestehenden Partnerschaft schlägt sich mitunter höher zu Buche als ein Wechsel. Schlussendlich stellt sich nicht mehr die Frage des Ob, sondern des Wie. Wie organisiere ich den Wechsel am besten? Wie finde ich den richtigen Partner? Welche Kriterien sollte er erfüllen?

Wie bei einem Marathon entscheidet letztendlich auch bei einem Transition-Prozess die Vorbereitung darüber, ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird oder ob einem auf halber Strecke die Luft wegbleibt. Unser Whitepaper zu dieser Thematik widmet sich ausführlich den Herausforderungen, Stolpersteinen und Chancen eines CRM-Dienstleisterwechsels und wie er gelingt.

 

 

Mitarbeiter „ins Boot“ holen für eine nachhaltige Lösung

Rübertus von Schwarzmüller ist überzeugt: „Dass die Übergabe verhältnismäßig problemlos funktionierte, dürfte sowohl mit ‚easy Transition‘ als auch einem Paradigmenwechsel im Be­rateransatz zu tun gehabt haben.“ Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurde parallel zum Live-Betrieb über mehrere Monate eine nachhaltige und genau auf die User abgestimmte Lösung entwickelt. Dadurch verlief die Umsetzung reibungslos. Der Aufwand hat sich gelohnt: Dank der Software kann Schwarzmüller seinen Vertrieb nun stark optimieren und unter anderem deutlich mehr Marketingmaßnahmen als zuvor abwickeln. Neben der Kosten­reduktion zählt der große Zeitgewinn zu den Vorteilen des neuen Kundenbeziehungsmanagements.

Für die reibungslose Kommunikation mit den Kunden setzt das Online Gaming Unternehmen ITSP Services auf das Know-how und die Expertise des CRM-Spezialisten easyconsult. Rund 40.000 Interaktionen werden von rund 200 Agents im Monat via Chat, Telefonat oder E-Mail abgewickelt.

Wir sind von der Lösung begeistert, da wir sämtliche Interaktionen mit unseren Kunden abrufen und analysieren können. Das erleichtert die tägliche Arbeit ungemein.“
— Wolfgang Ochsenhofer,  Head of Operations / CRM Owner bei ITSP Services

Wir bieten Ihnen exklusive Einblicke in die Herausforderungen und Ziele des CRM-Projekts im kostenlosen Anwenderbericht.

Download Anwenderbericht

Anwenderbericht der ITSP Services

Anwenderbericht der ITSP Services

Das klassische Newsletter-Marketing erfreut sich ungebrochener Beliebtheit, ist es doch eine essenzielle Säule im Retention-Marketing und auf den ersten Blick eine kostenschonende Möglichkeit, mit seinen Kund:innen in Kontakt zu bleiben. Viele Unternehmen, gerade im B2B-Bereich, scheitern aber oft an redaktionellen, rechtlichen oder technischen Hürden. Wir definieren die Tücken und Möglichkeiten des Newsletter-Marketings und verraten, worin das Geheimnis des Erfolgs liegt.

Das E-Mail- oder Newsletter-Marketing wird oft als verstaubt und nicht mehr zeitgemäß abgestempelt. Mit der richtigen Strategie kann man dabei aber nicht nur die Kundenloyalität stärken, sondern systematisch am Cross- und Upselling arbeiten oder ganz gezielt Leads weiterentwickeln. Auf keinem anderen Marketing-Kanal stehen Ihnen, bei entsprechender Datenpflege, mehr Informationen über Ihre Zielgruppe zur Verfügung. Daher können Sie Ihren Leser:innen auf diesem Wege bewusst ausgewählte und für sie relevante Inhalte übermitteln.

Auf den Inhalt kommt es an

Eine gute Newsletter-Marketing-Strategie beginnt mit den richtigen Fragestellungen. Welche Zielgruppen möchten Sie bedienen? Bestandskunden, Interessenten, Investoren, Mitarbeitende oder am liebsten alle mit entsprechenden Inhalten? Grundsätzlich ist das eine gute Idee. Oft scheitert sie aber an den passenden Inhalten, deren Generierung als „zu aufwändig oder zu teuer“ bewertet und damit häufig zum Killer-Argument für E-Mail-Marketing wird.

Mit einem konsequenten und professionellen Content-Marketing erzeugen und steigern Sie die Aufmerksamkeit für Ihr Unternehmen. Dabei muss man im Sinne eines Sales Funnels oder Verkaufstrichters von unterschiedlichen Phasen ausgehen, in denen die für die jeweilige Audience passenden Inhalte generiert werden. So schafft man den Weg von der Awareness über das Interesse bis zum Kauf oder Kundentermin – der sogenannten Conversion.

 

Content-Funnel für das Newsletter-Marketing

Content-Marketing am Beispiel eines B2B-Dienstleistungsunternehmens

Mit dem Newsletter-Marketing starten Sie, wenn Sie rechtlich sauber arbeiten, exakt in jenem Moment, in dem jemand den Link der Newsletterbestätigung anklickt. Das ist das sogenannte Double-Opt-in und die einzig saubere und beweisbare Grundlage. Denn ohne Einwilligung kein Versand.

Die oben gezeigte Grafik zeigt, dass es nicht sinnvoll ist, Ihre gesamte Newsletter-Audience mit den gleichen Inhalten zu versorgen. Ein Bestandskunde wird sich vermutlich weniger für ein Webinar zu einem bereits eingesetzten Produkt interessieren als ein potenzieller Käufer, der sich bei einer kurz bevorstehenden Messe den letzten Kaufimpuls abholen möchte. Moderne Newsletter-Systeme beherrschen die ganze Klaviatur des Lead-Nurturings, gesetzt den Fall, Sie haben im Vorfeld Ihre Personas (Nutzermodelle, die Personen einer Zielgruppe in ihren Merkmalen charakterisieren) definiert und können den passenden Content bereitstellen.

Auch wenn diese ganzen Buzzwords jetzt furchtbar kompliziert klingen, müssen Sie Ihre Newsletter-Marketing-Ambitionen nicht in den Papierkorb-Ordner verschieben. Niemand kennt Ihre Kunden und Interessenten besser als Ihr CRM-System. Sie müssen sich nur überlegen, wen welche Inhalte interessieren und wie Sie mit den zur Verfügung stehenden Daten arbeiten.

Daten richtig nutzen

Der 25. Mai 2018 verursachte nicht nur Datenschutzverantwortlichen schweißnasse Hände. Ab dann ging es mit der neuen Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (DSGVO) ans Eingemachte. Aber keine Sorge, trotz großer Panik wurden wir deswegen nicht in die digitale Steinzeit zurückversetzt. Vielmehr bot und bietet immer noch die Gelegenheit, Ihre Datenbestände zu dokumentieren, Datenleichen endgültig zu begraben und mit sauberen Lösungen in eine bessere Zukunft starten.

Nehmen Sie als Beispiel die Werbeprospekte, die an Wohnungstüren platziert werden. Niemand hat sie bestellt. Niemand will sie. Jeder schmeißt sie in den Mistkübel. Das ist Spam. Diese Strategie sollten Sie mit Ihrem Newsletter-Marketing nicht verfolgen. Also: Beschicken Sie lieber 100 echte Interessenten und Kunden als 1000 zugekaufte Adressen in der stillen Hoffnung, dass sich jemand zu einem Kauf oder Gespräch hinreißen lässt.

Das Geheimnis des Erfolges liegt in einer gut durchdachten Verknüpfung Ihres CRM-Systems mit Ihren Newslettern. Ihr CRM-System bietet eine Fülle an Informationen, auf deren Basis Sie Listen mit unterschiedlichsten Interessensgebieten oder sonstigen Kriterien definieren können. Moderne Newsletter-Systeme wie Inxmail bieten darüber hinaus auch Konnektoren an, die das manuelle Datenhandling obsolet machen und Ihre Datenbasis tagesaktuell halten. Mit intelligenten Workflows können Sie Ihre Events von der Einladung bis zur Nachbetreuung vollautomatisiert abwickeln. Trigger-Mails helfen Ihnen dabei, beispielsweise Geburtstags-Mailings zeitgerecht zu versenden oder auf ein Software-Update hinzuweisen. Dieses Füllhorn an Möglichkeiten steht und fällt aber mit der Datenqualität Ihres CRM-Systems. Und wie immer gilt: garbage in – garbage out.

Think big – start small

Wenn Sie es bis hierher geschafft haben, dann haben Sie ein echtes Interesse an E-Mail-Marketing. Gratulation! Das ist eine wirklich gute Idee, aber bitte fangen Sie nicht schon am ersten Tag an, Bäume auszureißen. Starten Sie in kleinen Schritten.

  • Finden Sie heraus, welche Zielgruppen oder, noch besser, welche Personas Sie ansprechen wollen.
  • Schaffen Sie Ressourcen für Content. Dafür ein kleiner Tipp: Der Content muss nicht immer von Produkt- oder Projektverantwortlichen verfasst werden. Holen Sie Ihr Marketing ins Boot. Die Zeit ist reif, dass Ihr Marketing Ihre Produkte und Lösungen kennen- und lieben lernt. Dort sind dann auch die Mitarbeitenden zu Hause, die wissen, wie man Content verfasst oder zumindest eine Idee haben, wo man jemanden dafür findet.
  • Überlegen Sie sich einen Redaktionsplan. Wie oft wollen Sie den Newsletter verschicken? Gibt es neben dem Newsletter noch andere E-Mailings, die Sie versenden wollen, wie Eventeinladungen etc.?

Starten Sie auch hier mit kleinen Schritten, denn die ersten Erfolge werden Sie beflügeln und Sie werden sehen, wie plötzlich Budgets auftauchen, wo vorher keine in Sichtweite waren.

Lassen Sie sich von Expert:innen beraten. Gerade bei der Strategie und der Auswahl des richtigen Tools gibt es viele Stolpersteine, die sich durch das Beiziehen eines kompetenten Sparringspartners vermeiden lassen. Erzählen Sie Geschichten und vermeiden Sie das klassische Selbstbeweihräucherungsmarketing. Das haben weder Sie noch Ihre Produkte oder Lösungen nötig.

Update: 24.05.2022