Das Leben eines Vertrieblers ist komplex geworden. Ständig änderndes Buying Center, neue Technologien, Druck der Vertriebsvorgaben und Druck der Konkurrenz müssen bewältigt werden. Diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern bedeutet gute Taktiken anzuwenden, strategisch zu denken und Technologien bestmöglich einzusetzen. In unserem Blog bringen wir Tipps, Tricks und Erfahrungsberichte aus dem täglichen Vertriebs-Leben – alles ganz konkret und praktisch.

easyconsult veranstaltete zusammen mit der Pöttinger Landtechnik GmbH den ersten CRM Open Day als Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen dieser Art.

Auf dem Werksgelände der Pöttinger Landtechnik GmbH in Grieskirchen, OÖ, begrüßten die Veranstalter die rund 50 Gäste hauptsächlich aus der Maschinenbau-Branche zum diesjährigen CRM Open Day. easyconsult Geschäftsführer Mag. Oliver Witvoet sowie Pöttinger Geschäftsführer (Vertrieb & Marketing & Service) Mag. Gregor Dietachmayr freuten sich über die starke Resonanz sowie die Teilnahme vielzähliger Größen der oberösterreichischen Industrie.

Was ist bei einer CRM-Einführung entscheidend?

CRM ist schon über 20 Jahren ein Thema im Hause Pöttinger, seit 4 Jahren haben wir easyconsult als Partner und seitdem läuft es“, ist eine der Botschaften, die Mag. Gregor Dietachmayr den Anwesenden mitgab.

Denn die Quintessenz aus zwei Jahrzehnten CRM-Erfahrung ist: Die eigentliche Software bietet zwar vielfältige Möglichkeiten und birgt ein hohes Potential zur Qualitätssteigerung der einzelnen Abteilungen, aber ohne Berücksichtigung und Verständnis gegenüber sämtlichen Prozessen, auf die das System aufbaut, nützt die beste Technik nichts. Es bedarf also umfangreicher Branchenkenntnis und einer genauen Definition sämtlicher Abläufe zwischen den Abteilungen im Unternehmen, wie beispielsweise dem Vertrieb oder Marketing, bevor CRM erfolgreich umgesetzt werden kann. Auch ist es entscheidend die Mitarbeiter von Beginn an abzuholen und mit dem richtigen Support an die neue Technik heranzuführen.

Das Potenzial von CRM

Die Erwartungen der Teilnehmer sowie Veranstalter am Open Day konnte erfüllt werden und das allgemeine positive Feedback zeigt, wie wertvoll es ist, der Branche eine Plattform zum Austausch zu bieten und Erfahrungen aus erster Hand zur Verfügung zu stellen.

Speziell beim Small Talk konnte ich viel erfahren, was Pöttinger und Wintersteiger unterscheidet, es waren echt super Praxisberichte. Unternehmen, die noch kein CRM haben, brauchen solche Tipps und Infos!! Darum nur weiter so!“ kommentierte Reinhard Pfeffer, von der Firma Wintersteiger AG, die Veranstaltung.

Aus den fundierten Rückfragen der Gäste war abzulesen, dass CRM innerhalb der Branche einen hohen Stellenwert besitzt und gerade in Verbindung mit der Digitalisierung ein Fokusthema bleibt. Allerdings stellte sich die Frage, welchen messbaren Mehrwert CRM für ein Unternehmen und besonders im Hinblick auf die digitale Transformation besitzt. Geschäftsführer Mag. Oliver Witvoet stellte in diesem Kontext den Potenzialcheck der easyconsult vor, der eine Referenz auf das monetäre Potenzial einer CRM-Einführung gibt. So oder so ist es allerdings klar, dass ohne Digitalisierung des eigenen Betriebs mit der Geschwindigkeit anderer Unternehmen in naher Zukunft nicht mehr Schritt gehalten werden kann. Gerade in der Produktion wird das Thema immer entscheidender, weshalb CRM als Kopplungsinstrument immer wichtiger werden wird.

Was am Ende stehen bleibt

Der Open Day war ein Erfolg, denn das Interesse an CRM ist groß. Es wurde wieder einmal deutlich, dass eine gute Betreuung – angefangen bei Erstinformationen bis hin zur eigentlichen Umsetzung – unverzichtbar ist. Ein Weggefährte mit Industriefokus sowie spezifischem Know-how durch Branchenlösungen für Maschinenbau und Bauindustrie kann zudem richtungsweisend sein, nicht zuletzt im Kontext der Digitalisierung. Mag. Oliver Witvoet brachte es noch einmal auf den Punkt und betonte in diesem Sinne, dass es sich bei CRM um ein sich stets weiterentwickelndes System handle, das nur dann wirklich effizient eingesetzt werden kann, wenn es unter diesem Aspekt eingeführt und der Prozess auch jederzeit professionell begleitet wird.  Für das nächste Jahr plant easyconsult weitere Open Days. Informationen dazu und weitere relevante CRM-Themen erfahren Sie im Newsletter.

B2B-Marketing läuft nach ganz eigenen Spielregeln. Hier ist das erklärte Ziel die Leadgenerierung – also Verkaufschancen für Unternehmen zu identifizieren. Leads sind dabei jedoch keine Privatpersonen wie im B2C-Bereich, sondern andere Unternehmen, die meist definierten Kriterien bezüglich Branche, Größe und Region entsprechen sollen – der Zielgruppe.

Die Zeiten, in denen der Außendienst eine Firma nach der anderen abgeklappert hat, sind vorbei: Zu ineffizient sind die Kaltkontakte bei steigenden Umsatzvorgaben, zu lange die Projektvorlaufzeiten, zu teuer dafür ein guter Verkäufer. Dazu kommt, dass sich der Kaufprozess an sich auch entscheidend geändert hat. Studien von Microsoft und Roland Berger belegen, dass auch im B2B-Bereich 60 – 70% der Vorentscheidungen über Internetrecherche getroffen werden – also noch bevor die Interessenten jemals direkt mit Ihnen in Kontakt getreten sind.

Was im Konsumentenbereich längst Usus ist, ist nun auch im Business-to-Business-Geschäft angekommen. Die Unternehmen der Zielgruppe sollen so lange mit für sie wertvollen Informationen versorgt werden, bis sie sich selbst melden, wenn die Zeit reif ist für das begehrte Projekt. Im Fachjargon nennt sich das Inbound Marketing.

Aber ist das nicht etwas riskant? Wie können werbende Unternehmen dafür Sorge tragen, die wichtigsten Projekte nicht zu übersehen? Dass das Unternehmen der Zielgruppe – wenn es kurz vor der Kaufentscheidung steht – tatsächlich auf der eigenen Website konvertiert und nicht schnurstracks zur Konkurrenz überläuft?

Ich habe Ihnen die aus meiner Sicht wichtigsten 10 Punkte zusammengefasst, die Sie bei der digitalen Leadgenerierung beachten sollten, um erfolgreich zu sein:

 

Eine klare Positionierung, die Definition von Alleinstellungsmerkmalen (USP), gut ausgearbeitete Markenkernwerte und eine klare Botschaft machen auch im B2B-Bereich den Unterschied. Richten Sie all Ihre Marketingaktivitäten darauf aus und lassen Sie weg, was nicht auf die Marke einzahlt. Lieber weniger, aber das Richtige tun.

Eine gute Geschichte bleibt im Kopf. Auch eine Bereichsleiterin ist ein Mensch mit Emotionen. Versetzen Sie sich in ihre Lage (Stichwort: Buyer Personas) und holen Sie sie mit Ihrer Geschichte da ab, wo sie steht. Egal ob mit einer Anwenderstory, einem Kundenvideo oder einem Projekttagebuch. Mit authentischem Storytelling überzeugen Sie auch in der trockensten Materie.

Content is king. Im B2B-Marketing kommt es auf die Inhalte an. „Unsere Produkte sind die besten“ reicht einfach nicht aus. Verfassen Sie Blogbeiträge, Produktdatenblätter, erstellen Sie Videos, Nachberichte über Messen und Veranstaltungen. Versetzen Sie sich dabei in die Lage Ihrer Kunden, denn nicht die Anzahl der Marketingmaterialien führt zum Erfolg, sondern der Mehrwert, den Sie für Ihre Zielgruppe schaffen. Formulieren Sie nutzenorientiert. Wichtig beim Content Marketing: All das muss natürlich auf Ihre Website.

Sie müssen nicht jede Woche etwas Neues erfinden. Aus einem Webinar beispielsweise lassen sich mehrere Inhalte produzieren: Angefangen mit einem Blogbeitrag zur Eventankündigung bis hin zum Download der Webinaraufzeichnung oder der Präsentation. All das können Sie über die Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle verbreiten – egal ob auf Ihrer Website, über E-Mail-Marketing oder via Social Media.

Bei der Internetrecherche gefunden zu werden ist das Um und Auf. Wenn Sie im Unternehmen keine Experten im Bereich Suchmaschinenoptimierung haben, wenden Sie sich an Agenturen, die sich darauf spezialisieren. Oft sind es Kleinigkeiten, mit denen Sie im Ranking auf Google und Co beachtliche Sprünge nach oben schaffen können. Jedoch muss hier der Experte ran. Das Gleiche gilt auch für bezahlte Werbung im Internet.

Es muss nicht gleich eine hochkomplexe Marketing Automation Lösung sein. Dennoch lassen sich im E-Mail- und Webmarketing mit geringem Aufwand bestimmte Abläufe automatisieren, die Ihnen einerseits viel manuelle Arbeit ersparen und andererseits dafür sorgen, dass sich Ihre potenziellen Kunden von Ihnen gut betreut fühlen.

Am Markt existieren zahlreiche Tools, die es Ihnen ermöglichen in Echtzeit festzustellen, welche Firmen auf Ihrer Website surfen und wofür sie sich interessieren. Eine Firma ist jedoch noch kein Kontakt! Bieten Sie zahlreiche attraktive ‚Call-to-action’s (CTA) auf Ihrer Website, an denen sich Ihre Interessenten spannende Inhalte gegen wesentliche Daten (Name, E-Mail-Adresse, etc.) downloaden können. Egal ob Webinar-Aufzeichnungen, Kundenfallstudien oder Whitepapers – solange die Inhalte für Ihre Zielgruppe relevant sind, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Nur so haben Sie auch rechtlich die Möglichkeit, Ihren Interessenten weiterführende Informationen zukommen zu lassen.

Künstliche Intelligenz ist auch in Marketing und Vertrieb keine Zukunftsmusik mehr. Erkundigen Sie sich über Lösungen am Markt, die Vertriebsmitarbeitern vollautomatisch qualifizierte Leads zum richtigen Zeitpunkt mit dem passenden Gesprächseinstieg zur Verfügung stellen.

Sie wissen nicht, was Ihre Marketingaktivitäten eigentlich bringen? Das sollten Sie ändern, da Sie in der digitalen Leadgenerierung ohnehin alle Daten elektronisch vorliegen haben. So wird es Ihnen möglich, sogar noch im laufenden Prozess Verbesserungen zu initiieren. Setzen Sie sich konkrete Marketingziele (SMART). Mit einfachen Kennzahlen können Sie die Ergebnisse Ihrer Aktivitäten vergleichen und sich selbst am Branchenschnitt messen. Die Anzahl der Leads und die ‚Conversion rate‘ sind zwei wesentliche davon.

Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der bevorstehenden ePrivacy-Verordnung haben sich auch im B2B-Marketing die Rahmenbedingungen geändert. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Methoden zur Generierung von Interessentendaten mit diesen konform gehen. Angefangen von der Anmeldung zum Newsletter über die Speicherung der Daten in Ihrem CRM-System und deren Nutzung. Das ist aus zwei Gründen relevant: Widerrechtliches Handeln wird mit drakonischen Strafen belegt und – mindestens genauso wichtig – ein Vertrauensverlust Ihrer Interessenten wirkt sich negativ auf Ihren Geschäftserfolg aus.


Apropos Vertrauen: Sowohl in der digitalen B2B- als auch in der B2C-Kommunikation geht es um die hohe Kunst Vertrauen zu schaffen, noch bevor Sie Ihrem Interessenten zum ersten Mal begegnen. Darum sollte man nebst allen Kategorisierungsversuchen einen ganz wesentlichen Punkt im Auge behalten: Letztendlich geht es immer um die Kommunikation von Mensch zu Mensch.

www.birgitgruber.com

Aktualisiert am: 23.11.2020

Der B2B-Vertrieb ist kein leichtes Spielfeld und erfordert hohes Engagement sowie ein stetiges up to date sein. In diesem Jahr eröffneten deshalb die WEKA Industrie Medien, gemeinsam mit dem Industrie Magazin und der Vereinigung Österreichischer Vertriebsmanager, den Raum für den ersten B2B-Vertriebskongress in Wien. Am 25.09. ging die Veranstaltung über die Bühne und es fanden sich rund 150 Vertriebsleiter und Geschäftsführer der österreichischen Industrie im NOVOTEL am Hauptbahnhof ein, um aktuelle Herausforderungen rund um den Vertrieb zu diskutieren. Unterstützung fand der Kongress durch seine zahlreichen Partner aus den Bereichen der Wissenschaft und Forschung sowie der Wirtschaft, wozu auch die easyconsult zählte.

easyconsult und Great Sales Force auf der Bühne

Die easyconsult trat als Aussteller des Kongresses in Gestalt und zusammen mit ihrem Partner, der Great Sales Force, auf die Bühne. Letztere hat es sich zum Ziel gesetzt Unternehmen auf ihrer Reise von „Good to Great“ im Vertrieb zu begleiten, indem sie das Produktivitätssteigerungspotential anhand einer eigens entwickelten Survey ermittelt und auf dessen Basis eine Vertriebsoptimierung stattfindet. Zusammen mit dem easyconsult Geschäftsführer Oliver Witvoet teilte sich Gründer & Managing Partner der Great Sales Force Klaus Kümmel die Redezeit und beide stellten dem Auditorium in einem Impuls-Vortrag von wenigen Minuten den Pitch „60 seconds to success“ vor.

Das Programm – die Mischung machts

Die Besondere Mischung des Programms machte den Konferenztag letzten Endes erfolgreich.

Abgesehen von einigen Best-Practice-Beispielen und interaktiven Breakout Sessions beleuchteten mehrere Speaker das Feld des B2B-Vertriebs, wobei neben internationalen Vertriebsprofis sich auch Stimmen aus Wissenschaft und Forschung äußerten. Eingerahmt wurde die Veranstaltung beispielsweise von zwei Keynotes aus dem Bereich der Wissenschaft zum Thema Digitalisierung: Eingangs zeigten Prof. Dr. Jan Wieseke sowie Prof. Dr. Christian Schmitz, beide von der Ruhr-Universität Bochum, u.a. Anhand von Studienergebnissen auf, welche praktischen Auswirkungen die Digitalisierung auf den B2B-Vertrieb ausübt. Den Schlusspfiff zum Kongresstag lieferte die Präsentation der Kognitions- und Neurowissenschaftlerin Franca Parianen, die den Teilnehmern Anregungen mit auf den Weg gab, wie die digitale Kommunikation mit dem Kunden unter Berücksichtigung von Ergebnissen der Hirnforschung optimal gestaltet werden sollte.

Neben dem A und O des Kongresses gab es weitere Schwerpunkte im Bereich des Lean-Sales, es wurden Tipps gegeben für das richtige Pricing und neue Trends im Changemanagement und Recruiting aufgezeigt, die zukünftig Auswirkungen auf den B2B-Vertrieb haben werden.

Was am Ende zurück bleibt

Am Ende des Kongresstages bleiben neue Impulse und Inputs einer gut organisierten und durchdachten Veranstaltung hängen. Im Herbst 2019 öffnet übrigens der 2. B2B-Kongress in Wien seine Pforten. Weitere Impressionen und die Präsentation der Vortragenden finden sie HIER.

Am 25. September 2018 im NOVOTEL Wien Hauptbahnhof im Quartier Belvedere

Ständig unter Druck, aufgerieben zwischen Umsatzzielen und dem Kundenwunsch nach hohen Rabatten, zum Teil schwer erklärbare Produkte und eine anspruchsvolle Zielgruppe. Der B2B-Vertrieb ist die Königsdisziplin der Investitionsgüterbranche und fordert Know-how, Ehrgeiz und Leidenschaft für technische Themen. Der erste B2B-Vertriebskongress bietet zu diesen Tehmen eine Plattform zum Netzwerken, gibt Inputs und Erfolgsstrategien.

 

 

Am 25. September veranstalten die WEKA-Industriemedien gemeinsam mit der VÖVM den ersten B2B-Vertriebskongress für Vertriebsmanager, Vertriebsleiter und Verkaufsleiter in Wien. Der Kongress findet im neu eröffneten Novotel Wien Hauptbahnhof, mitten im Quartier Belvedere, statt. Nationale und internationale Vertriebsprofis sprechen über ihre Geschäfte, Kniffe, Tricks & Strategien. Treffen Sie außerdem rund 200 Geschäftsführer und Vertriebsleiter und tauchen Sie in die Welt des B2B-Sales ein.

 

„60 Seconds to Success“

Um 12:15 Uhr sind wir mit einem kurzen Impuls-Vortrag gemeinsam mit unseren Partnern der Great Sales Force® auf der Bühne.

Das durchschnittliche vertriebliche Produktivitätssteigerungspotenzial liegt branchenübergreifend bei 40%. Great Sales Force® hat es sich zum Ziel gesetzt, dieses Potenzial zu realisieren und somit Unternehmen auf Ihrer Reise von ‚Good to Great‘ zu begleiten. Mit der speziellen, eigens entwickelten Great Sales Force® Analysemethodik werden vorab der Status-Quo Ihres vertrieblichen Umfelds, Ihr Produktivitätssteigerungspotential, sowie die zentralen Erfolgsfaktoren ermittelt. Anschließend begleiten wir Ihr Unternehmen bei der Konzeption und Umsetzung der daraus resultierenden Maßnahmenpakete, um eine nachhaltige Optimierung und Wertschöpfung sicherzustellen.

 

„easyconsult Ermäßigung“

Als Partner des Kongresses können wir Ihnen auch noch eine spannende Vergünstigung anbieten.
Sie erhalten Ihr Ticket um 390,-€ statt 590,-€

Bei Interesse an Tickets kontaktieren Sie uns unter office@easyconsult.at

Wir freuen uns, Sie bei dem 1. B2B-Vertriebskongress am 25. September 2018 begrüßen zu dürfen.

 

 

Die brandaktuelle Studie der TU Wien zur Digitalisierung im Bauwesen zeigt, wie bedeutend dieses Thema für die Wettbewerbsfähigkeit von Industriebetrieben ist. Mit der Umstellung auf ein zentrales und webbasiertes CRM-System hat die österreichische Kuhn-Gruppe ihr Kundenmanagement nun digital auf das nächste Level gebracht.

Die österreichische Bauwirtschaft gehört zu den am wenigsten von der Digitalisierung er­fassten Wirtschafts­zweigen in Europa. Zu diesem Ergebnis kam das Managementberatungs­unternehmen Accenture 2016 in einer Erhebung. Dabei bedeutet die technologische Aufrüstung in allen Projektphasen – vom Planen über das Bauen bis hin zum Betreiben –  für die Branche nicht nur eine große Herausforderung, sondern eine ebenso große Chance. Auf diesen Aspekt konzentriert sich die von der TU Wien durchgeführte und vor kurzem veröffentlichte Studie „Potenziale der Digitalisierung im Bauwesen“, mit der die Stakeholder der österreichischen Bauwirtschaft, Politik und Wissenschaft nun eine wichtige Orientierungshilfe in der Hand haben.

Zu den darin formulierten Maßnahmen zur Sicherung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit zählen unter anderem die Entwicklung eines Stufenplans zur Einführung von Open-BIM (Building Information Modeling), die Förderung „intelligenter“ Baustellen oder die Erarbeitung eines digitalen Gebäudeausweises. Ergänzt werden sie von einem strategischen Zeitplan für die schrittweise Umsetzung von Digitalisierungs- und Vernetzungsprozessen in allen Phasen von Bauprojekten. Basis für das Herzstück der Digitalisierung, des BIM, ist ein allen zugängliches, digitales Bauwerksmodell in Form einer komplexen Datenbank, die sowohl geometrische Informationen als auch nicht grafische Daten enthält.

Eine Zusammenfassung der Studie findet sich im Baublatt, dem renommierten Fachmagazin für die Bauwirtschaft. In dem Artikel kommen auch zahlreiche Experten aus der Branche zu Wort. Als Best-Practice-Beispiel für einen gelungenen Digitalisierungsschub wird die CRM-Umstellung bei unserem Kunden, der Kuhn Holding, vorgestellt.

Kuhn-Gruppe: Zentrale CRM-Lösung für dezentrales Unternehmen

1.500 Mitarbeiter, 49 Niederlassungen, 6 Produktionsstandorte, 1 CRM-System: Mit der Einführung der webbasierten Lösung von Aurea hat die Kuhn-Gruppe die Digitalisierung ihres Kunden- und Datenmanagements fit für die Zukunft gemacht. Dabei wurden mit Unterstützung von easyconsult die Einzellösungen der verschiedenen Standorte in einem zentralen System konsolidiert. Die Mitarbeiter des international tätigen Spezialisten für Baumaschinen und Ladetechnik sowie Produzenten von Werkzeugmaschinen arbeiten nun flexibel auf beliebigen Endgeräten on- und offline.

easyconsult CRM Baubranche

Technologie stärkt Wettbewerbsfähigkeit

Die Migration sämtlicher Daten erfolgte an nur einem Wochenende. Das CRM-System wurde dabei prozessseitig unverändert belassen und der Produktkonfigurator blieb in seiner Funktionalität unangetastet. Durch die Umstellung auf eine einheitliche Lösung wurde eine gemeinsame Datenbasis für den Vertrieb in allen Ländervertretungen geschaffen. Dies ermöglicht eine noch professionellere Kommunikation mit den Kunden und wesentlich leichter durchzuführende Updates, da nur mehr ein System aktualisiert werden muss.

Save the date für BIM-Anwender und -Interessierte

Am 12. und 13. September findet wieder der Fachkongress zum digitalen Infrastruktur­management an der Technischen Hochschule Mittelhessen statt. Das Motto lautet diesmal „Infrastruktur digital planen und bauen 4.0“. Kooperationspartner ist die Deutsche Bahn, die zu den führenden Unternehmen im Bereich Building Information Modeling (BIM) zählt. Im Rahmen der zwei Kongresstage werden aktuelle Projekte aus verschiedenen Ländern vorgestellt.

 

Bildnachweis: August Zoebl

Der Wechsel des CRM-Anbieters ist naturgemäß keine einfache Angelegenheit. Noch schwieriger gestaltet er sich mitten in einem laufenden Projekt. Dass und wie der Dienstleisterwechsel funktionieren kann, zeigt das Erfolgsbeispiel des österreichischen Transportunternehmens Schwarzmüller.

„Gut Programmieren kann man schnell einmal, aber bei CRM geht es um viel mehr als nur um Software.“ Antje Rübertus weiß, wovon sie spricht. Als Geschäftsfeldleiterin Vertriebs­steuerung & Kommunikation bei der Wilhelm Schwarzmüller GmbH zeichnete sie verantwortlich für die Einführung eines CRM-Systems – und den Wechsel des Dienstleisters mitten im laufenden Projekt. Eine doppelte Herausforderung, die nicht nur technisches Know-how, sondern auch viel Fingerspitzengefühl bei der Zusammenarbeit mit den Anwendern erforderte. Gemeistert wurde sie mit intensiver Kommunikationsarbeit im Unternehmen, aktiver Mitarbeiterpartizipation sowie mit Hilfe von „easy Transition“, einem speziell zur Übernahme von Projekten anderer Anbieter konzipiertem Prozess.

Das Ergebnis ist ein maßgeschneidertes CRM-System, das zeitgerecht und erfolgreich zu Ende gebracht wurde. Ein detaillierter Bericht über den Projektablauf in einem der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und den Anbieterwechsel während des Go-Lives ist kürzlich auf blogistic.net, dem Portal für Highend-Content, erschienen.

easyconsult - Diensteleisterwechsel CRM

Keine Frage des Ob, sondern des Wie

Eine Transition, wie ein Dienstleisterwechsel im Fachjargon heißt, ist eine kostspielige und organisatorisch sehr aufwändige Sache, die gut überlegt sein will. Besonders dann, wenn man sich bereits mitten in einem CRM-Projekt befindet, wie dies bei Schwarzmüller der Fall war. Der ursprüngliche Dienstleister wurde beauftragt, die bisher in unterschiedlichen Systemen erfassten Vertriebs- und Kundendaten in einer CRM-Lösung zu zentralisieren. Im Laufe der Umsetzung machten sich jedoch Schwachstellen und Fehler bemerkbar. So war beispielsweise die Schnittstelle zum internen Dokumenten-Management-System nicht ganz ausgereift, wodurch das gesamte Projekt in Verzug geraten ist. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, wickelte Schwarzmüller den Live-Test mit dem bestehenden Anbieter ab. Für den Roll-out wurde dann ein neuer Partner gesucht.

Zeit ist Geld. Eine ineffiziente Zusammenarbeit führt zu hohen Reibungsverlusten und damit auch zu Mehrkosten. Der Verbleib in der bestehenden Partnerschaft schlägt sich mitunter höher zu Buche als ein Wechsel. Schlussendlich stellt sich nicht mehr die Frage des Ob, sondern des Wie. Wie organisiere ich den Wechsel am besten? Wie finde ich den richtigen Partner? Welche Kriterien sollte er erfüllen?

Wie bei einem Marathon entscheidet letztendlich auch bei einem Transition-Prozess die Vorbereitung darüber, ob das Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird oder ob einem auf halber Strecke die Luft wegbleibt. Unser Whitepaper zu dieser Thematik widmet sich ausführlich den Herausforderungen, Stolpersteinen und Chancen eines CRM-Dienstleisterwechsels und wie er gelingt.

 

 

Mitarbeiter „ins Boot“ holen für eine nachhaltige Lösung

Rübertus von Schwarzmüller ist überzeugt: „Dass die Übergabe verhältnismäßig problemlos funktionierte, dürfte sowohl mit ‚easy Transition‘ als auch einem Paradigmenwechsel im Be­rateransatz zu tun gehabt haben.“ Gemeinsam mit den Mitarbeitern wurde parallel zum Live-Betrieb über mehrere Monate eine nachhaltige und genau auf die User abgestimmte Lösung entwickelt. Dadurch verlief die Umsetzung reibungslos. Der Aufwand hat sich gelohnt: Dank der Software kann Schwarzmüller seinen Vertrieb nun stark optimieren und unter anderem deutlich mehr Marketingmaßnahmen als zuvor abwickeln. Neben der Kosten­reduktion zählt der große Zeitgewinn zu den Vorteilen des neuen Kundenbeziehungsmanagements.

Um die Kunden noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken, setzt der Österreichische Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co KG. (ÖBV) auf das Know-how und die Expertise des CRM-Spezialisten easyconsult. Seit Einführung des Kundenbeziehungsmanagements Mitte 2016 hat der Verlag bereits 650 individualisierte Marketingaktivitäten umgesetzt.

Die Zielsetzung in der Ausrichtung war klar – CRM sollte als zentrales System für alle Vorgänge rund um unsere Kundenbeziehungen einen vollständigen Blick auf den Kunden bieten.“
— Mag. Leonhard Kern, Marketing- und Vertriebsleiter (Prokurist) beim ÖBV

Wir bieten Ihnen exklusive Einblicke in die Herausforderungen und Ziele des CRM-Projekts im kostenlosen Anwenderbericht.

Download Anwenderbericht

Anwenderbericht der Österreichischen Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co KG

Anwenderbericht der Österreichischen Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co KG

Wir haben mit MMag. Andreas Bacher über die CRM-Initiative bei MK Illumination gesprochen. Das Ergebnis ist ein spannender Querschnitt über projekttechnische Hürden und Erfolge bei dem international tätigen Familienbetrieb.

easyconsult kennt das Produkt und bietet uns ein Customizing der CRM-Lösung an, das exakt auf die Bedürfnisse unseres Geschäftsmodells abgestimmt ist. Das stellt eine große Erleichterung und Anreiz für alle Kolleginnen und Kollegen dar, die tagtäglich mit dem System arbeiten. Besonders schätzen wir die professionelle Organisation und den persönlichen Austausch. So bringen wir das Projekt gemeinsam weiter.“
– MMag. Andreas Bacher, CRM-Strategy & Content-Marketing Manager, MK Illumination Handels GmbH

Die Themen des Interviews im Überblick

  • Beweggründe zum Start und zur Optimierung der CRM-Initiative
  • Persönliche Motive für die interne Leitung des Projektes
  • Ziele, die mit dem CRM aktuell und in Zukunft verfolgt werden
  • Persönliche Herangehensweise an Change-Management-Prozesse
  • Konkrete Ergebnisse des Projektes

Sie möchten mehr zum Projekt erfahren? Lesen Sie die ganze Erfolgsgeschichte zur Zusammenarbeit von MK Illumination und easyconsult.

Erfahren Sie im Sales Insights Webinar wie HEROLD Business Data den Vertrieb weiterentwickelt hat, welche Erfahrungen dabei in der täglichen Praxis gemacht wurden und wie sie ständig versuchen am Puls der Zeit zu sein.

Neue Wettbewerber, fortschreitende Digitalisierung, immer schneller drehende Angebotspaletten. Die Anforderungen an den Vertrieb wachsen stetig und werden immer komplexer… Es gibt verschiedenen Strategien, die zum Ergebnis führen, aber wenn man die erfolgreichen Unternehmen im Vertrieb betrachtet, so haben diese in vielen Punkten Gemeinsamkeiten.

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Mit der Digitalisierung schreitet auch die Business Intelligence in rasendem Tempo voran. In der Praxis jedoch blockieren etliche Faktoren ein effizientes Vertriebsreporting. Auf dem Markt etablieren sich nun Tools, die alte Probleme lösen und neue Möglichkeiten eröffnen.

Der Vertriebsleiter nippt an seinem Kaffee, lehnt sich im Sessel zurück und stellt den Vertriebsmitarbeiter:innen eine simpel klingende Frage: „Wie steht es um den Wettbewerb von Produkt A zu Produkt B im Zeitraum X? Ich bräuchte dafür bitte die Kennzahlen Marktanteil, Umsatz, Preisgestaltung und auch die Verkaufschancen.“ Und mit Nachdruck fügt er hinzu: „Asap“.

Dann ist das Meeting zu Ende und der Stress beginnt. Fieberhaft werden Daten und Fakten recherchiert, gesichtet und aus verschiedenen Quellen manuell zusammengeführt, aufbereitet, ausgewertet und schlussendlich in Grafiken anschaulich dargestellt. Mit etwas Glück stehen sie dem Vertriebsleiter am nächsten Tag als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung.

Die Business Intelligence ist – zumindest technisch – bereits auf der nächsten Stufe angekommen, aber in der Praxis hinkt das Vertriebsreporting noch ziemlich hinterher.“
– Stephan Salinger, Managing Partner bei easyconsult

Arbeitsaufwand hoch, Qualität gering

Rund zwei Drittel der Arbeitszeit werden im Schnitt für die Berichtsbereitstellung aufgewendet. Obwohl es sich um weitgehend standardisierbare Tätigkeiten handelt, werden sie großteils manuell durchgeführt. Nur ein Drittel der Zeit wird in wertschöpfende Tätigkeiten, etwa in die Analyse und Maßnahmenverfolgung investiert. Das geht aus der Lündendonk®-Marktstichprobe 2016 „Der Markt für Business Intelligence und Business Analytics in Deutschland“ hervor, für die 70 Reportingverantwortliche befragt worden sind.

Auch beim Zahlenoutput selbst gibt es noch Optimierungspotenzial. Den fertigen Berichten mangelt es nach Aussage der Befragten häufig an Qualität und Detailtiefe: Lediglich 44 Prozent, und damit weniger als die Hälfte, gaben an, qualitativ hochwertige Reports zu erstellen. 2014 waren noch 64 Prozent dieser Meinung. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die 2016 vom Wirtschaftsprüfungsunternehmen PricewaterhouseCoopers durchgeführte Studie „Next Generation Sales“: Fast die Hälfte der befragten 100 Firmen wertet nur die Umsatzzahlen nach Mitarbeiter, Produkt oder Kunde aus. Die Daten dafür müssen sie manuell aus verschiedenen Quellen zusammenführen. Nicht einmal jedes fünfte Unternehmen verfügt über eine automatisierte monatliche Berichterstattung und nur etwa vier Prozent messen die Leistung des Vertriebs mit Kennzahlen aus mehr als fünf Dimensionen.

Reportingprozesse noch nicht Big-Data-ready

Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass zunehmend mehr Projekte von den Unternehmen selbst realisiert werden. Das aktuelle Set-up der Reportingprozesse stößt damit an Grenzen. Die lange Wartezeit macht Entscheidungen „in Echtzeit“ unmöglich. Dem Berichtswesen fehlt es in der Regel an Flexibilität, einer für die Prozessoptimierung wesentlichen Benutzerfreundlichkeit sowie an Kompatibilität mit beispielsweise mobilen Endgeräten, die ein ortsunabhängiges Abrufen der Reports ermöglichen würden. Häufig bietet es keinen einheitlichen Blick auf das Unternehmen, da es aus einer Ansammlung an „Insellösungen“ besteht.

Hinzu kommt der Hand in Hand mit der digitalen Transformation einhergehende sprunghafte Anstieg an generierten Daten.

Die angehäuften Datenberge stellen erst dann einen Mehrwert für das Unternehmen dar, wenn sie richtig aufbereitet zu einer Entscheidungsfindung beitragen“,

so Salinger. Es zeigt sich, dass Unternehmen ihre Business Intelligence-Strategie, kurz: BI-Strategie, die eingesetzten Tools sowie letztendlich ihre gesamte Organisation kontinuierlich anpassen müssen.

Vertriebsreporting 2.0

„In Zukunft werden immer mehr Unternehmen Lösungen implementieren, die nicht nur die klassischen Kennzahlen erfassen und somit über die Entwicklung in der Vergangenheit Auskunft geben, sondern welche auch in die Zukunft blicken, bei denen Daten aus ganz unterschiedlichen Systemen mit eingebunden werden können, wie etwa aus dem Social-Media-Bereich“, sagt Salinger. Power BI ist eine jener Lösungen, die schon heute in diese Richtung gehen. Das Tool bietet einen schnellen Überblick über Absatz, Kunden, Wettbewerb und Markt sowie über individuelle Vertriebskennzahlen, und zwar hinweg über alle Ebenen und mit der Möglichkeit, die Daten je nach Zuständigkeitsbereich zugänglich zu machen – von der Geschäftsführung über das Management bis hin zum Vertriebsmitarbeitenden. Dabei ist es intuitiv zu bedienen und damit besonders userfreundlich. Durch das responsive Design funktioniert die Lösung auf allen, auch mobilen Geräten. Die Daten sind also überall und in Echtzeit abrufbar. Außerdem können Daten aus unterschiedlichen Systemen angebunden und verknüpft werden. „Die Interessen des Marktes kann man heute abbilden, morgen wird man aber auch – Stichwort predictive analytics – die Entwicklungen abschätzen können. Immer mehr Unternehmen werden dann die schon jetzt vorhandenen technischen Möglichkeiten nutzen und mittels Algorithmen das Verhalten ihrer Kunden voraussagen“, meint Salinger.

 

Update: 11. Juni 2021