Eine CRM Lösung ist nur so gut wie der Mehrwert für den Kunden durch den Einsatz der Lösung. Hier werden konkrete Tipps und Tricks zur Einführung gegeben und verschiedene Lösungen diskutiert.

Mit der Digitalisierung schreitet auch die Business Intelligence in rasendem Tempo voran. Ein effizientes Vertriebs-Reporting ist mit bestimmten Tools, wie Power BI von Microsoft möglich, das im Gartner Magic Quadranten 2020 als „Leader“ geführt wird.

Im Sales Jour Fixe am Mittwochmorgen stellt der Vertriebsleiter seinem Team mit großem Nachdruck eine eigentlich simpel klingende Frage: „Wie steht es um den Wettbewerb von Produkt A zu Produkt B im Zeitraum X? Ich bräuchte dafür bitte die Kennzahlen Marktanteil, Umsatz, Preisgestaltung und auch die Verkaufschancen. Und das alles besser heute als morgen!“ Hiermit ist das Meeting auch schon geschlossen und die Vertriebsmitarbeiter beginnen zu rotieren: fieberhaft werden Daten und Fakten recherchiert und aus verschiedenen Quellen manuell zusammengeführt, dann aufbereitet, ausgewertet und schlussendlich in Grafiken dargestellt. Bei einem solchen Marathon steht die Präsentation natürlich nicht gleich heute, sondern frühestens morgen – der Chef ist „not amused“.

„Die Business Intelligence ist technisch auf der nächsten Stufe angekommen und liefert in der Praxis hervorragende Möglichkeiten für ein effizientes Vertriebs-Reporting.“

Stephan Salinger, Managing Partner bei easyconsult

Reporting-Prozesse noch nicht Big-Data-ready

Das manuelle Set-up von Reporting-Prozessen stößt an ihre Grenzen. Die lange Wartezeit macht Entscheidungen „in Echtzeit“ unmöglich. Dem Berichtswesen fehlt es an Flexibilität, einer für die Prozessoptimierung wesentlichen Benutzerfreundlichkeit sowie an Kompatibilität mit beispielsweise mobilen Endgeräten, die ein ortsunabhängiges Abrufen der Reports ermöglichen würde. Häufig bietet es keinen einheitlichen Blick auf das Unternehmen, da es aus einer Ansammlung an „Insellösungen“ besteht.

Hinzu kommt der Hand in Hand mit der digitalen Transformation einhergehende sprunghafte Anstieg an generierten Daten.

„Die angehäuften Datenberge stellen erst dann einen Mehrwert für das Unternehmen dar, wenn sie – richtig aufbereitet – zu einer Entscheidungsfindung beitragen, so Salinger. Noch mehr Unternehmen sollten einen Fokus darauflegen, ihre Business Intelligence-Strategie, kurz: BI-Strategie, mit ihren bereits eingesetzten Tools sowie letztendlich ihre gesamte Organisation kontinuierlich an den technischen Status quo anzupassen.

Microsoft Power BI: das Reporting von heute

„Immer mehr Unternehmen implementieren Lösungen, die nicht nur die klassischen Kennzahlen erfassen, wodurch sie über Entwicklungen der Vergangenheit Auskunft geben, sondern die auch in die Zukunft blicken. Sie binden dabei Daten aus ganz unterschiedlichen Systemen mit ein, wie etwa aus dem Social-Media-Bereich“, sagt Salinger. Power BI ist eine jener Lösungen, die in diese Richtung geht und sich definitiv bewährt hat, was die Zahl von rund 200.000 Kunden zeigt. Das Tool bietet einen schnellen Überblick über Absatz, Kunden, Wettbewerb und Markt sowie über individuelle Vertriebskennzahlen, und zwar über alle Ebenen hinweg. Zusätzlich bietet Power BI die Möglichkeit, die Daten jedem Zuständigkeitsbereich zur Verfügung zu stellen – von der Geschäftsführung über das Management bis hin zum Vertriebsmitarbeiter. Dabei ist es analog zu anderen Office-Anwendungen gestaltet, wodurch es intuitiv bedient werden kann und besonders userfreundlich ist. Durch das responsive Design funktioniert die Lösung auch auf mobilen Endgeräten, weshalb die Daten überall und in Echtzeit abrufbar sind. Außerdem können Daten aus unterschiedlichen Systemen angebunden und verknüpft werden. Datenschutz wird bei Power BI großgeschrieben, selbst bei sämtlichen Export-Prozessen.  „Heute kann man nicht nur die Interessen des Marktes abbilden, sondern auch – Stichwort predictive analytics – seine Entwicklungen abschätzen. Immer mehr Unternehmen nutzen die vorhandenen technischen Möglichkeiten und sagen das Verhalten ihrer Kunden mittels Algorithmen voraus“, meint Salinger.

Power BI im Gartner Magic Quadranten

Der Magic Quadrant von Gartner ist ein Visualisierungs-Tool, durch das Unternehmen in einem bestimmten Technologie-Markt beobachtet und bewertet werden können. Dabei protegiert Gartner keine Anbieter, Produkte oder Dienstleistungen.

Die vier Teile des Quadranten sind in „Niche Players“, „Visionaries“, „Challengers“ sowie „Leaders“ unterteilt. Gartner rät den Rezipienten natürlich, nicht nur auf Unternehmen mit Bestbewertung zu fokussieren, da gerade auch die übrigen Anbieter spezifische Vorteile vorzuweisen hätten. Die begehrteste Position in diesem Ranking ist dennoch jene der Leader, die laut Definition am stärksten in der Vollständigkeit ihrer Visionen und deren Umsetzung auftreten. Es handelt sich dabei um gut sichtbare, große Unternehmen in reifen Märkten mit einem ausgedehnten Kundenstamm.

Microsoft ist auch 2020 wieder führender Leader im Magic Quadranten und das für ihre Analytics- und BI-Lösungen. Allein 97% der Fortune 500-Unternehmen nutzen für ihre Business Intelligence Strategie die Lösung von Microsoft, die in 43 Sprachen verfügbar ist und weltweit genutzt wird.

Microsoft bei easyconsult für CRM-Reporting 4.0

Im easyconsult Portfolio finden sich einige relevante Anwendungen von Microsoft: nicht nur das CRM-System Microsoft Dynamics 365, sondern auch das Power BI für ein CRM-Reporting 4.0. Hiermit ist es aufgrund der benutzerfreundlichen Bedienung möglich, individuelle Dashboards für alle Abteilungen zu erstellen, flexibel auf Managementanfragen zu reagieren sowie alle Auswertungen mobil darzustellen. Hierdurch können Entwicklungen und Abweichungen schnell erkannt und erfasst und Steuerungsimpulse einfach abgeleitet werden.

Das Reporting zeigt sich als ein individuelles und einfach aufbereitetes Reporting für Vertrieb, Marketing und Service, das es ermöglicht jederzeit und überall auf relevante Kennzahlen und Berichte für Planung, Steuerung und Monitoring zuzugreifen.

Dank der heute verfügbaren Tools ist es möglich einfache, anschauliche sowie effiziente Vertriebs-Reportings herzustellen und das mit einem geringeren Zeitaufwand.

Im Sales Jour Fixe am nächsten Mittwochmorgen ist die Stimmung viel entspannter. Alle Präsentationen werden pünktlich abgehalten – der Chef ist heute „very amused“.

Ein Semester lang unterrichtete easyconsult Managing Partner Stephan Salinger Studierende der „University of Applied Sciences Upper Austria“ rund um das Thema seines Kerngeschäftes, nämlich CRM. Dabei konnte er seinem Auditorium nicht nur ein Grundwissen vermitteln, sondern es auch von seinem Erfahrungsschatz partizipieren lassen und einen Ausblick auf die Zukunft der CRM-Branche geben. Insgesamt war es aber auch für den CRM-Berater eine wertvolle Erfahrung.


Worum ging es in Ihrer Lehrveranstaltung und was wollten Sie vermitteln?

Mir ging es im Kern darum, den Studenten die wichtigsten Aspekte in Bezug auf CRM im Vertrieb, Marketing und Service zu vermitteln. Sie sollten ein Verständnis für die relevanten Vorgänge entwickeln und befähigt werden diese zu erklären und zu beschreiben.

Außerdem sollten sie ein Gefühl dafür entwickeln, die Vorteile und Ziele von CRM fundiert zu transportieren und das einerseits intern in einer Firma als CRM-Verantwortlicher, andererseits aber auch wie in meiner Funktion bei der easyconsult, nämlich als externer Berater. Durch meine Erfahrung konnte ich den Studenten dabei einige wichtige Erfolgsfaktoren, aber auch die möglichen Stolpersteine einer CRM-Einführung mit auf den Weg geben. Hierbei geht es besonders darum, die Akzeptanz bei den Nutzern herzustellen und die Mitarbeiter von Beginn an in den Prozess einzubinden. Dies wird oftmals vernachlässigt, weshalb sich der erwartete Mehrwert für das Unternehmen nicht einstellen kann. Es müssen aktiv erprobte Handlungen für eine erfolgreiche Veränderung sowie CRM-Einführung gesetzt werden. Der praktische Teil hat in der Lehrveranstaltung viel Raum eingenommen und fand bei uns in der Form eines Rollenspiels, respektive einer Case Study, statt.
Ich habe die Studenten während aller Phasen mit Input begleitet und Feedback vor dem Hintergrund meiner Erfahrung gegeben.

Welche Zukunftsthemen des CRM haben Sie den Studenten mit auf den Weg gegeben? Was erwartet uns noch beim Thema CRM?

Im letzten Teil der Vorlesung habe ich ihnen einen Ausblick gegeben, was sich derzeit am Markt tut und wo die Trends hingehen. Zwei Themen habe ich in diesem Kontext schwerpunktmäßig behandelt: Künstliche Intelligenz und Spracherkennung. Letzteres wird ein Thema werden, da ich denke, dass in der Zukunft nichts mehr in ein CRM-System eingetippt werden wird. Wir werden Informationen anhand von Sprache in die Software aufnehmen und später das CRM verbal befragen und durchsuchen. Die Künstliche Intelligenz wird uns im Vertrieb unterstützen und uns helfen zu verstehen, wo unsere großen Verkaufschancen liegen, wie wir unsere Zeit am effektivsten einbringen und welche Schritte als nächstes gesetzt werden sollten.

Wenn in unserer Zeit alles stetig digitaler wird, wo bleibt für Sie am Ende noch „der Mensch“?

Ich denke, dass gerade im Kontext des Vertriebsprozesses – also was Marketing und Vertrieb betrifft – die Digitalisierung natürlich weiter zunehmen wird und einzelne Kontaktpunkte mit dem Kunden weiter digitalisiert werden. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass in der Gesamtbetrachtung des Prozesses, persönliche Kontakte von Mensch zu Mensch immer im Fokus stehen werden. Speziell im B2B-Bereich wird die menschliche Fähigkeit der Empathie, die gemeinsame Kommunikation und das Gespür für das Gegenüber und daraus auch Handlungen abzuleiten immer wichtig bleiben. Das sind die größten Kompetenzen, die im Vertrieb gefragt sind und sein werden. Ohne diese Grundvoraussetzungen sind große Entscheidungen nicht möglich und sie sind nicht durch digitale Elemente zu ersetzen. Die neuen Tools liefern uns eine Unterstützung und es gilt zu überlegen, wo uns die Digitalisierung bereichert, wo digitale Vorgänge einen Sinn haben und uns Zeit verschaffen. Die gewonnene Zeit können wir dann wieder in die Interaktion mit unseren Mitmenschen, also z.B. bei Kunden und Partnern etc., einbringen.

Gerade in meinem Berufsumfeld, der Beratung, stehen immer der Mensch und die Menschlichkeit im Mittelpunkt, da Vertrauen die Basis für jede Geschäftsverbindung ist. Für Vertrauen braucht es immer den Menschen. Der Mensch wird den Maschinen immer ganz entscheidende Eigenschaften voraushaben. Dazu zählen Empathie, Kreativität, Vorstellungskraft und die Fähigkeit sich auf sein Gegenüber individuell einzustellen.

Was haben Sie persönlich für sich aus der Lehrtätigkeit mitgenommen?

Mir ist noch einmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, sich genau auf sein Gegenüber einzustellen und Dinge einfach zu machen. Gerade wenn man als Experte jahrelang in einem Feld unterwegs ist, ist die Herausforderung noch einmal größer, sich nicht im Detail zu verlieren. Es ist wichtig die Inhalte so aufzubereiten und zu vermitteln, dass sie für jeden verständlich sind. Dabei hat es sich mir noch einmal gezeigt, welche Kraft offene Fragen besitzen, um den Wissensstand des anderen einschätzen zu können und ein gemeinsames Bewusstsein aufzubauen. Das betrifft Studenten gleichsam wie Kunden. Ein offener Austausch ist die Basis dafür.

Als zweiten Punkt habe ich wieder gesehen, dass Lernen dort stattfindet, wo man es selbst erlebt. Dann gehen die Lernkurven nach oben und zeigen, dass die Theorie mehr hinter der praktischen Anwendung verschwinden sollte. Auch die Begegnung mit den Studenten auf Augenhöhe hat den guten und gewinnbringenden Austausch für beide Seiten ermöglicht.

Allgemein hat es mich darin bekräftigt, wie entscheidend es als Berater ist zuzuhören, Fragen zu stellen, Probleme zu verstehen, Lösungen anzubieten und sich auf Augenhöhe zu begegnen.

 

Zur Person:

DI Stephan Salinger, MSC ist seit 2015 Managing Partner bei easyconsult. Davor war er als Global CRM Manager bei der voestalpine Böhler Welding GmbH tätig, wo er neben Konzeption, Implementierung und Steuerung der globalen CRM-Strategie auch die CRM-Einführung in 16 Länderorganisationen verantwortete. Er hat „Wirtschaftsingenieurwesen für Maschinenbau“ an der Technischen Universität Wien studiert. Später absolvierte er zudem den berufsbegleitenden Master für den Studiengang „Coaching und Organisationsentwicklung“ an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien.

 

Das Mobiltelefon läutet und der Kunde fragt: „Ich habe ja letzte Woche bei Ihnen bestellt. Wann kann ich mit der Lieferung rechnen?“ – diesen oder ähnliche Sätze hat jede:r Vertriebsmitarbeiter:in schon gehört – und sich dann gewünscht, nicht abgehoben zu haben. Denn nun beginnt eine mühsame Phase, die häufig mit einem schlechten Kundenerlebnis endet.

Fehlende Infos aus ERP-Systemen können Herausforderungen für den Vertrieb bedeuten

Enterprise-Resource-Planing-Systeme wie das entsprechende von SAP® sind in Unternehmen der Bauindustrie und des Maschinenbaus unverzichtbar. Hier finden sich wichtige Daten und Prozesse zu Materialwirtschaft, Produktion, Produktionsplanung und -steuerung sowie dem Finanz- und Rechnungswesen. Wendet sich der Kunde mit der Frage zum Lieferstatus an seinen Kontakt aus dem Vertrieb, sieht sich dieser durch diese simple Frage vor ein Problem gestellt.

Im Warenwirtschaftssystem kann der Vertriebsmitarbeiter den Lieferstatus des online georderten Produktes theoretisch einsehen, nur fehlt ihm aus Kostengründen oftmals die Zugangsberechtigung oder aber es mangelt an erforderlichen Kenntnissen, um im ERP-System schnell und einfach zu der Information zu gelangen. Für eine Lösung werden meist Dritte wie ein Vertriebsinnendienst ins Spiel gebracht. Das kostet Zeit und Ressourcen – der Kunde wird vertröstet oder dadurch gar verärgert.

easy SAP® Process Integration Platform für eine 360°-Sicht und optimale Vorbereitung

Wird das SAP-System durch die easy SAP® Process Integration Platform mit der CRM-Software des Unternehmens verbunden, kann diese Situation vermieden werden. Die Platform ist ein standardisiertes Tool, dessen Installation und Konfiguration in wenigen Stunden durchführbar ist, wodurch vertriebsrelevante Daten aus dem SAP- in das CRM-System übertragen werden. Dies vervollständigt die 360°-Sicht des Vertriebsmitarbeiters auf seine Kunden und minimiert zusätzlich seinen Zeitaufwand. Es besteht nun Zugriff auf alle relevanten Stammdaten gemeinsam mit den dazugehörigen Bewegungsdaten wie Angeboten, Aufträgen, Rechnungen und Lieferstatus. In SAP angelegte Informationen zu Rabatten, Sonderkonditionen, Produktgruppen und zum Pricing, die in einem Verkaufsgespräch benötigt werden, sind durch die Plattform im CRM abgebildet und können ohne mühsame Vorbereitungszeit einfach genutzt werden.

Darüber hinaus wird durch die Verbindung mit der easy SAP® Process Integration Platform der Leadprozess gestrafft, sobald ein Lead zum Kunden wird und dieser in SAP angelegt werden muss. Hier entsteht ein durchgängiger Prozess ohne die Gefahr von Dubletten oder zusätzlicher, ineffizienter manueller Arbeit.

Auch das Management bzw. die Vertriebssteuerung können aktiv von dieser Verbindung profitieren, da neue Qualitätsmaßstäbe im Sinne eines umfassenden Reportings des gesamten Verkaufsprozesses, durch Up- & Cross-Selling-Analysen oder die Ergänzung des Sales-Funnels etc. erreicht werden.

Der Vertriebsmitarbeiter kann nun jedem Kontakt mit seinem Kunden entspannt entgegensehen, da er durch die Vernetzung des SAP- und CRM-Systems mit der easy SAP® Process Integration Platform in jeder Situation optimal vorbereitet ist.

 

Die Einführung eines CRM-Systems gestaltet sich als abteilungsübergreifendes Projekt, das die Identifikation und Kooperation aller Beteiligten erfordert, um erfolgreich zu sein. Zudem ist es wichtig den Fahrplan zu kennen, ihn einzuhalten und bestimmten Regeln im Sinne der Zuständigkeiten sowie in der Kommunikation zu folgen.

 

 

Nachdem wir Ihnen bereits den easy Kriterienkatalog zur Verfügung gestellt haben, behalten Sie nun mithilfe des Projekthandbuchs Ihr CRM-Projekt genau im Blick. Das Projekthandbuch ist ein praxisorientierter Leitfaden, der allen Beteiligten bei der professionellen Planung, Durchführung und Steuerung des Projekts behilflich ist.

Während einer CRM-Einführung muss häufig auf neue Impulse reagiert werden. Das Handbuch ist ein „lebendes Dokument“, das alle Änderungen im Prozess oder bezüglich der Software abbildet und permanent an den Status quo angepasst wird.

Darüber hinaus enthält es unter anderem den anvisierten Zeitraum des Projekts, Ziele, Zuständigkeiten, Kommunikationsregeln, die Beschreibung hinzugezogener Tools sowie die Organisationsstruktur. Es kann dabei unterstützen, Meetings effizient durchzuführen und Eskalationsfälle einfach zu meistern.

Mit dem easy Kriterienkatalog und dem easy CRM-Projekthandbuch stellen wir Ihnen praxisorientierte Materialien als Download zur Verfügung, die Ihnen die Durchführung Ihres CRM-Projekts erleichtern sollen. Im nächsten Jahr können Sie sich zusätzlich auf ein Template für die Projektplanung freuen!

Sie kennen das sicher: Vor einem Messeauftritt Ihrer Firma wird alles fundiert geplant und das Team genau eingewiesen. Für Ihren Vertrieb steckt viel Potenzial in diesen Tagen. Daher ist es umso ärgerlicher, wenn Ihre händisch ausgefüllten Leadbögen dieses Potenzial reduzieren. Unleserliche oder unvollständige Bögen sind keine Seltenheit und bei der Übertragung der Daten ins CRM-System passieren schnell Tippfehler oder es werden Dubletten angelegt. Anschließende Marketingautomatismen werden dadurch gestört und der Zeitaufwand für den gesamten Prozess ist nicht zu verachten.

 

Aus Leadbogen wird VisitReport

easyconsult ist Partner des App-Anbieters snapADDY, der ein Tool für modernes Leadmanagement auf Messen und im Außendienst entwickelt hat. Die Anwendung „snapADDY VisitReport“ tauscht die Stapel händisch ausgefüllter Leadbögen auf Messen gegen in der App erstellte Besuchsberichte, deren Daten später über eine Schnittstelle mit nur wenigen Klicks direkt ins CRM-System übertragen werden. Dies erspart nicht nur einen Teil des hohen Arbeitsaufwands nach einer Messe, sondern auch durchschnittlich 3,8 Stunden Arbeitszeit für jeden Vertriebsmitarbeiter pro Woche. snapADDY ist eine Ergänzung im Leadgenerierungs-Prozess und unterstützt zusammen mit darauffolgenden, automatisierten Marketingaktivitäten die Kundenakquise.

Was genau bringt „snapADDY VisitReport“?

Die Erstellung des dem Besuchsbericht zugrundeliegenden Fragebogens erfolgt mithilfe des Konfigurators größtenteils individualisiert. Unterschiedliche Sprachen und Fragetypen können gewählt, firmeneigene Logos und Farbschemata eingefügt und die Anzahl und Art der Felder angepasst werden. Beim gemeinsamen Ausfüllen des Reports können nicht nur die angeführten Fragen beantwortet, sondern auch Notizen des Vertriebsmitarbeiters eingefügt werden.

Der Kunde hat zudem die Möglichkeit, direkt in der Anwendung mittels Signatur die Bestätigung beispielsweise für einen Newsletter zu erteilen. Kundendaten werden mittels Visitkarten-Scans in die App übertragen, wodurch das Anlegen neuer Kontakte sehr schnell durchgeführt wird und Fehler bei Namen und Adressdaten vermieden werden. snapAddy führt vor dem Anlegen von neuen Leads einen Dublettencheck durch und fügt den Visitreport gegebenenfalls zu einem bestehenden Datensatz hinzu.

Skizzen und Zeichnungen können digital erstellt und genauso wie aufgenommene Fotos dem jeweiligen Lead zugeordnet werden.

Zur schnellen Information stellt die App unterschiedliche Auswertungen und Trends anhand der gesammelten Daten zusammen. Bis auf die Übertragung ins CRM-System, wo die Besuchsberichte der Kunden in ihrer Timeline dargestellt und alle gewünschten Daten automatisch in die entsprechenden Felder übertragen werden, können alle Arbeiten mit snapADDY offline durchgeführt werden.

Nutzen Sie das volle Potenzial bei Ihrem nächsten Messeauftritt – erfolgreich und einfach.

www.snapaddy.com

Jedes Unternehmen hat eine persönliche Mission – so auch die Frauscher Sensortechnik GmbH aus St. Marienkirchen: „In einer immer komplexeren Welt vereinfachen wir den Zugang zu den Informationen, die unsere Kunden brauchen.“ Genauso steht es geschrieben.

Lisa Berger, Sales Mitarbeiterin bei Frauscher, fühlt sich diesem Grundsatz des Global Players verpflichtet. Wir wollen dem Kunden alle Wünsche erfüllen und das vor dem Hintergrund eines globalen Netzwerkes. Um das zu ermöglichen, benötigen wir eine Datenbasis. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es möglich, durch die Hilfe eines Tools genau das zu erreichen.In einem internationalen Unternehmen, das unterschiedliche Zeitzonen und Kulturen unter ein und denselben „Firmen-Hut“ bringen muss, ist dies definitiv kein leichtes Unterfangen.

Was hilft Lisa Berger bei der Umsetzung ihrer Mission? Und welche Hindernisse müssen von ihr und Ihren Kolleginnen und Kollegen gemeistert werden?

CRM – es geht um Beziehungen

Wenn die Frauscher GmbH versucht, Ihren Kunden den Zugang zu wichtigen Informationen einfach zu ermöglichen, müssen die Prozesse und Abläufe zwischen allen Abteilungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit reibungslos funktionieren. Hierbei haben Lisa Berger und ihre Kolleginnen und Kollegen sich bereits in der Vergangenheit Unterstützung von ihrem CRM-System geholt. Denn nur damit konnte jeder Mitarbeiter zu jeder Zeit nachvollziehen, welche Bedürfnisse und Herausforderungen ein bestimmter Kunde gerade hat – egal, ob er in Österreich, in Brasilien oder in China zu Hause ist. Lisa Berger kennt durch CRM alle ihre Kunden gleich gut.

Der CRM-Countdown

Es kam allerdings der Zeitpunkt, an dem die Frauscher-Mitarbeiter vor ein Problem gestellt waren, das viele Unternehmen der Branche kennen. Das alte CRM-System sollte zu einem bestimmten Stichtag abgelöst werden. Die Uhr tickte und viele Fragen taten sich auf: Was muss unser System in Zukunft leisten? Wie sollen wir in der Kürze der Zeit alle unsere Mitarbeiter erreichen und ein so großes Projekt kollektiv umsetzen? Wie kann gewährleistet werden, dass sich der Service unseren Kunden gegenüber nicht verschlechtert?

Mission possible

Die Frauscher GmbH hat eine Mission – und easyconsult hat ihre Mission. easyconsult versteht sich als Bergführer seiner Kunden und setzt sich wie Frauscher zum Ziel, für ihre Kunden Komplexes zu vereinfachen. Wenn zwei Unternehmen in dieselbe Richtung denken, kann Großes entstehen. So erfolgte schließlich der Aufbruch zu einer gemeinsamen CRM-Reise, Schritt für Schritt, für erfolgreich einfaches CRM.

Haben Sie vielleicht auch einen „CRM-Countdown“ in Ihrem Unternehmen? Oder fragen Sie sich, wie sie Ihre Kunden auch über mehrere Firmenstandorte hinweg bestmöglich betreuen können?
Schauen Sie sich an, was Lisa Berger Ihnen über die CRM-Erfolgsgeschichte der Frauscher Sensortechnik GmbH zu berichten hat

Aktualisiert am: 19.11.2020

Die Digitalisierung in der Industrie und damit die Industrie 4.0 ist ein reichlich diskutiertes Thema. Gerade in der Baubranche und im Maschinenbau wird es einen Umbruch geben. Es kann jenseits von übertriebenen Hypes ausgemacht werden, wo die Reise hingeht und es gibt bereits Beispiele dafür, wie diese Reise aussehen kann.

 

„Die Digitalisierung ist keine Entwicklung, die uns erst in der Zukunft bevorsteht. […] Sie ist schon heute Teil unseres Alltags. Sie betrifft uns alle.“

Digital Roadmap Austria

 

Digitalisierung zieht übers Land

Die digitale Strategie der österreichischen Bundesregierung

digitalroadmap

Bereits 2016 wurde von der österreichischen Bundesregierung erstmals die „Digital Roadmap Austria“ veröffentlicht, die der Potenzialentfaltung der Digitalisierung in Österreich gilt. Das Ziel ist es, Österreich als Innovation-Leader der Digitalisierung aufzustellen, um das Wachstumspotenzial der Wirtschaft maximal auszuschöpfen und vor allem international wettbewerbsfähig zu bleiben. Mehrere Studien in Österreich und Deutschland zum Thema beleuchten den Status quo aus wissenschaftlicher Perspektive und es ist schon einmal sicher, dass multidisziplinäre Kooperationen aus Forschung, Bauwirtschaft, Maschinenbau und öffentlichen Institutionen vonnöten sein werden, um über Pilotprojekte eine rasche Umsetzung in Österreich anzusteuern.

Ein globaler Megatrend für die Bau- und Maschinenbaubranche

Produktivitätsentwicklung der deutschen Bauwirtschaft

Die Digitalisierung ist ein Megatrend, der einen direkten Einfluss auf die Bauindustrie und die Maschinenbaubranche nehmen wird. Ihm sind unterschiedliche Trends wie BIM (das für die Umsetzung des „digitalen Bauprojekts“ unerlässlich ist), virtuelle Projekträume, Apps etc. untergeordnet, deren Relevanz zwar als hoch eingeordnet werden, an deren aktiver Umsetzung es jedoch innerhalb der Branche noch hapert. Auch von großem Interesse für die Maschinenbau- und Bauindustrie werden die elektronische Rechnungslegung und deren Entwicklung sowie Open-Data-Standards sein, durch die eine produkt- und herstellerneutrale Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen möglich wird.

Der deutsche Unternehmensberater Roland Berger sieht die stagnierende Produktivitätsentwicklung der deutschen Bauwirtschaft in der mangelnden Umsetzung der Digitalisierung begründet: So konnte der Bausektor in den letzten zehn Jahren gerade einmal ein Wachstum um 4,1% erzielen, im Vergleich zur gesamten deutschen Wirtschaft sind das immerhin 7% weniger. Dies zeigt, – und da sind sich 93% der Teilnehmer:innen einer Studie zur Digitalisierung im Bauwesen einig – die Digitalisierung hat Einfluss auf die Gesamtheit der Prozesse. Und wie man sieht, trägt sie aktiv zur Optimierung der kompletten Wertschöpfungskette bei.

Was ist zu erwarten?

Die Digital Roadmap Austria führt zentrale Themen auf, die sowohl für die Bauindustrie als auch für den Maschinenbau relevant sind und miteinander Hand in Hand gehen. Durch den neuen Mobilfunkstandard 5G wird die Grundlage für IoT-Anwendungen geschaffen, die wiederum durch das Sammeln großer, global zugänglicher Datenmengen (Big Data) den Weg zur künstlichen Intelligenz ebnen. Big-Data-Technologien sind momentan zwar noch weniger ausgeprägt, werden aber durch die wachsende Vernetzung von Menschen, Materialien und Maschinen für die Maschinenbau und Baubranche an Relevanz gewinnen.

 

 

Im Bericht zum Thema „Substituierbarkeit von Berufen im Zuge der Automatisierung durch Industrie 4.0“ wird davon ausgegangen, dass im Durchschnitt 59% der Tätigkeitsstrukturen in der Bauindustrie automatisiert werden können. Natürlich variiert dies je nach Aufgabenbereich, aber die Einschätzung verdeutlicht den hohen Einfluss der Digitalisierung auf die Branche und, um noch einmal die Roadmap zu zitieren, „sie betrifft uns alle“.

Mit gutem Beispiel voran: Was wir von Unternehmen wie Baumit und der Kuhn-Gruppe lernen können

Gerade einmal 7% der österreichischen Unternehmen gehören zu den digitalen Innovatoren, und die Bauwirtschaft zählt sogar zu den bisher am geringsten von der Digitalisierung erfassten Wirtschaftszweigen.

Aber es geht auch anders und es gibt bereits einige Unternehmen, die beim Thema Digitalisierung nicht nur mit gutem Beispiel voran gehen, sondern deren digitale Verbesserungen auch Learnings für andere Unternehmen bereithalten. Teilweise gehen die Vorstellungen von den Inhalten der Digitalisierung weit auseinander und die Umsetzung wirkt kompliziert, da alte Prozesse in neue Systeme integriert werden müssen. Die Umstellung des CRM-Systems der Kuhn-Gruppe auf eine webbasierte Lösung zeigt, wie so etwas funktionieren und einen Mehrwert für das gesamte Unternehmen schaffen kann. Die Migration sämtlicher Daten erfolgte an nur einem Wochenende und der Produktkonfigurator des Baumaschinenherstellers konnte in seiner vollen Funktionalität in das neue System integriert werden. Beides wurde mit Unterstützung von easyconsult erfolgreich umgesetzt und konnte letzten Endes die historisch gewachsene Ineffizienz des alten standortgebundenen Systems auflösen. Es gibt heute ein zentrales System, auf das alle Mitarbeiter:innen gleichsam on- und offline zugreifen können. Die Kommunikation mit den Kunden sowie der Service konnten signifikant verbessert werden.

Auch der Baustoffproduzent Baumit ist im digitalen Zeitalter angekommen und arbeitet mit einer CRM-Web-Version, da die Aktualität der Daten im Servicebereich ein großes Thema war. Die vernetzte Zusammenarbeit der Mitarbeiter:innen bietet großes Potenzial in der Kundenbetreuung, genauso wie die Nutzung der Applikation „CRM-Pad“ auf den iPads, die u.a. bei der einfacheren Dokumentation von Servicefällen hilfreich ist.

Beide Beispiele können unter anderem im Baublatt bzw. im Solidbau Magazin nachgelesen werden.

 

Update: 11. Juni 2021

Auf die Initiative von Oberösterreichs Standortagentur Business Upper Austria wurden für verschiedene Branchen Kompetenzzentren – sogenannte Cluster – ins Leben gerufen, die das Networking und die Kooperation unterschiedlicher Firmen unterstützen. easyconsult ist seit 2017 einer der rund 2.000 Cluster-Partner und Teil des IT-Clusters Oberösterreich, einer Plattform der regionalen Software- und IT-Industrie. Managing Partner Stephan Salinger, vertritt easyconsult im Cluster und erzählt, wieso die Partnerschaft so wichtig ist.

 

Stephan Salinger

Stephan Salinger

Können Sie kurz beschreiben, was sich hinter dem Begriff IT-Cluster OÖ verbirgt?

Das IT-Cluster ist nur ein Cluster in einem großen Netzwerk, hinter dem die Business Upper Austria steht. Die Initiative wird stark vom Land Oberösterreich gefördert, mit dem Ziel den Wirtschaftsstandort Oberösterreich sowie die ansässigen Firmen zu stärken. Ein Schwerpunkt des Clusters liegt im Informationsaustausch und im Ausbau eines Netzwerks, also einer aktiven Verknüpfung der Unternehmen, aber genauso darin Förderungen bereitzustellen oder Serviceleistungen anzubieten. Die Organisation ist dazu in unterschiedliche branchenspezifische Cluster aufgeteilt, wobei easyconsult natürlich Teil des IT-Clusters ist.

Warum engagiert sich easyconsult gerade in einem oberösterreichischen Netzwerk?

Nachdem die Expertise von easyconsult schwerpunktmäßig in den Bereichen des Maschinenbaus und der Bauindustrie liegen und Oberösterreich ein starker Industriestandort ist, bringt es uns und unseren Kunden natürlich den größten Mehrwert, wenn wir hier eine Partnerschaft schließen. Viele unserer Kunden kommen aus Oberösterreich und können hier am besten von einem Netzwerk partizipieren. Vor kurzem haben wir auch neben unserem Hauptsitz in Wien einen neuen Standort in Oberösterreich eröffnet, um hier vor Ort zu sein und unseren Kunden damit einen besseren Service bieten zu können.

Welchen Mehrwert bietet das IT-Cluster seinen Partnern?

Primär geht es um den wertvollen Austausch mit anderen Firmen, der es uns ermöglicht neue Sichtweisen, Impulse und Kontakte zu erhalten. Hierzu werden verschiedene Veranstaltungen organisiert oder beispielsweise Impulsvorträge zu unterschiedlichen Themen angeboten. Ich persönlich nehme zudem am regelmäßigen Treffen eines Zusammenschlusses des IT-Clusters und des Mechatronik-Clusters teil, das sich mit Fragen des Vertriebs beschäftigt. Das Ganze nennt sich Vertriebs-ERFA und steht für den Erfahrungsaustausch in diesem Bereich. Das Spannende daran ist, dass sich hierbei zwei unterschiedliche Branchen zum Thema Vertrieb austauschen, wodurch ganz neue Sichtweisen gewonnen werden können. Wir als CRM-Berater haben allgemein natürlich die Aufgabe, unsere Expertise für den Bereich CRM in das Netzwerk einzubringen. Wir können dadurch wiederrum Impulse erhalten, welche Erwartungen Unternehmen an die Software besitzen. Der große Mehrwert liegt letzten Endes für die Partner also darin, sich mit branchenfremden Unternehmen zu bestimmten Themen auszutauschen, wodurch neue Erkenntnisse gewonnen werden können – eine klare Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Wie gestaltet sich der Austausch in diesem Netzwerk?

Neben den Treffen der Vertriebs-Erfa, die ca. 5 Mal im Jahr stattfinden, ist es möglich unterschiedliche Veranstaltungen zu besuchen – das Angebot ist sehr vielfältig. Bald wird es darüber hinaus etwas Neues geben: easyconsult wird für die Business Upper Austria als Dienstleister tätig werden und dabei Inhalte zu bestimmten Themen, wie beispielsweise Digitalisierung oder Kunden-Touchpoints, ausarbeiten. Die Business Upper Austria wird die Ergebnisse dem Netzwerk dann als Serviceleistung zur Verfügung stellen. Angedacht ist es von unserer Seite auch zukünftig Workshops, Seminare oder Impulsvorträge in Kooperation mit der Business Upper Austria anzubieten, die dann das gesamte Netzwerk konsumieren kann.

Was bedeuten für Euch die Inputs der anderen Unternehmen?

Es werden ganz gemischte Themen diskutiert, beispielsweise wie man eine optimale Vertriebsstruktur aufstellt, aber auch Dinge wie Erfolgskonzepte für Messen. An dem Austausch beteiligen sich ganz unterschiedliche Firmen und es kommen genauso kleine Start-ups zu Wort wie große, bereits etablierte Unternehmen. So etwas ist natürlich für alle anregend und bietet durch die vielseitigen Erfahrungen großes Lernpotenzial. Natürlich hat das nicht immer primär etwas mit CRM zu tun, aber es besitzen natürlich viele Themen einen CRM-Konnex, da mit CRM unterschiedlichste Prozesse in diesem Zusammenhang unterstützt werden. Durch den Austausch können wir am besten verstehen, welchen Bedarf Firmen genau haben und wo Herausforderungen liegen.

Welche Themen sind in der oberösterreichischen IT-Landschaft gerade wichtig?

Natürlich liegt der große Fokus gerade auf der Digitalisierung. Besonders ist dabei, dass die Digitalisierung alle Bereiche eines Unternehmens tangiert. Produktionsprozesse schließt das gleichsam ein, wie die Bereiche, in denen easyconsult die Expertise besitzt, nämlich Vertrieb, Marketing und Service. Am Industriestandort Oberösterreich sind die Bereiche Produktion und Service natürlich sehr relevant.

Welche Bedeutung hat die Arbeit des IT-Clusters für die Industrie?

Ich denke, es ist ein signifikantes Merkmal in Österreich bzw. speziell auch in Oberösterreich, dass Netzwerke auf unterschiedlichen Ebenen besonders gepflegt werden, was sicher auch durch die Landesgröße und unsere Kultur bedingt ist. Viel passiert regional, was das Netzwerk im Grunde sehr persönlich macht und das Knüpfen vieler Kontakte miteinschließt. Networking funktioniert hier sehr gut, die Akteure kennen einander und treffen sich häufig wieder. Es ist wichtig die Region zu verstehen, die Kontakte zu pflegen und zu nutzen.

Welchen Vorteil bietet die Partnerschaft für die Kunden von easyconsult?

Die Partnerschaft im IT-Cluster bietet uns die Möglichkeit sehr nah am Markt zu sein und dadurch immer besser zu verstehen, worin genau der Bedarf der Unternehmen besteht oder was genau die Herausforderungen sind – und das natürlich nicht nur in Bezug auf Firmen, mit denen wir bereits zusammenarbeiten. Auf der anderen Seite können wir unseren Kunden einen besseren Austausch mit anderen Unternehmen ermöglichen, wodurch sie unmittelbar durch die zusätzlichen Kontakte des Netzwerks profitieren können.

 

 

Weitere Informationen zur Business Upper Austria sowie zur Cluster- und Netzwerkinitiative und zu allen Partnern können Sie unter https://www.biz-up.at nachlesen.

 

Zur Person:
DI Stephan Salinger, MSc ist seit 2015 Managing Partner der easyconsult GmbH. Davor war er als Global CRM Manager bei der voestalpine Böhler Welding GmbH tätig und für die Konzeption, Implementierung & Steuerung der globalen CRM-Strategie verantwortlich.

 

Das Interview führte Sarah Diana Lehner.

Industrie 4.0 und Predictive Maintenance sind nicht nur Schlagwörter, sondern geben derzeitigen Pilotprojekten und Umstrukturierungen eine Überschrift. Ein Mitarbeiter des easyconsult-Teams konnte Industrie 4.0 kürzlich anhand eines Modells erfolgreich simulieren.

Die 4. Industrielle Revolution bringt Weiterentwicklung und Neuorientierung mit sich. Es ist dabei nicht nur die Rede von Produktionsoptimierung, sondern einer grundsätzlichen Veränderung des Marketing-, Vertriebs- und Servicebereichs. Der Service erhält im Maschinenbausektor eine neue Rolle, denn mit Predictive Maintenance – dem proaktiven Erkennen von Wartungs- und Servicefällen – werden neue Geschäftsmodelle möglich.

„Jene Unternehmen, die nicht nur die Produktion optimieren, sondern auch die neuen digitalen Möglichkeiten im Vertrieb, Marketing und Service nutzen […], werden langfristig die Gewinner ihrer Branche sein.“

Der Fachartikel zum Thema zeigt die grundlegenden Aspekte der Predictive Maintenance auf und gibt zudem einen Einblick in die Praxis der Industrie 4.0.

Versuch mit Demonstrationsmodell: das „smarte Förderband“

„Konkret lag der Fokus auf der Verarbeitung und Analyse von Maschinendaten in der cloudbasierten CRM-Software Dynamics 365.“

Die Verknüpfung und Auswertung gesammelter Daten mithilfe von CRM ist im Kontext von Predictive Maintenance wesentlich und liefert die wichtige Basis für neue Geschäftsmodelle. Ziel des Demoprojekts des „smarten Förderbandes“ war es, die Vorteile einer IoT-Lösung aufzuzeigen und die Effizienz von Industrie 4.0 in der Praxis zu demonstrieren.

„So können anhand von Informationen wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Stromverbrauch und Temperaturen brauchbare Rückschlüsse auf Unregelmäßigkeiten gezogen werden.“

 

Wie sich der Wandel im Maschinenbau auf Marketing, Vertrieb und Service auswirkt
erfahren Sie in unserem Whitepaper Industrie 4.0.

Whitepaper-Industrie-4.0

Whitepaper-Industrie-4.0

 

Das Software-Vergleichs-Portal Capterra präsentierte kürzlich die Ergebnisse einer Studie zur CRM-Software Nutzung von kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland, wobei davon auszugehen ist, dass die Situation bei KMU in Österreich hinsichtlich CRM vergleichbar ist. In der Studie wurden Werte aus dem vergangenen Jahr mit aktuellen Ergebnissen verglichen, wodurch ein Trend abzulesen ist. CRM erfolgreich einfach?

CRM gewinnt an Bedeutung

Zwar werden in KMU manuelle Methoden – wie Stift und Papier oder Excellisten – zur Kundenverwaltung immer noch bevorzugt genutzt, allerdings verwenden beinahe ein Drittel bereits eine CRM-Software, was immerhin einer Steigerung um 27% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Eine Schwierigkeit für die Unternehmen liegt in der selbstständigen Analyse Ihres CRM-Potenzials und es fällt ihnen schwer die Vorteile für den Vertrieb oder eine Steigerung der Kundenzufriedenheit zu antizipieren und beides mit CRM in Bezug zu setzen.

Die Arbeit mit falschen Kontaktinformationen in den Datenbanken ist in den Unternehmen allerdings häufig ein großes Problem genauso wie die mangelhafte Verfolgbarkeit von Leads oder die effiziente Verarbeitung von Marketingaktionen. Ein großflächigerer Einsatz passender CRM-Software könnte einige gängige Probleme der KMU ohne weiteres aufheben und wird in der Studie sogar als „notwendiger Standard“ bezeichnet, der das Kundenmanagement zeitsparender sowie qualitativ hochwertiger macht und die Rentabilität des Unternehmens letzten Endes steigert.

Mobile Lösungen und CRM-Cloud sind gefragt

Das Thema der mobilen Nutzbarkeit wird immer bedeutsamer, was sich auch in der vorliegenden Studie zeigt. So ist das Interesse der Nutzer:innen an dieser Funktion um 200% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Eine Cloud-Software ist daher in zweierlei Hinsicht empfehlenswert: einerseits stellt eine Cloud-Lösung sicher, dass sämtliche Daten auch unterwegs von mobilen Endgeräten aus eingesehen werden können, was für effizientere Abläufe sorgt. Andererseits ist eine Cloud-Lösung eine kostengünstigere Variante, die als Abonnement monatlich abgerechnet werden kann und somit auch für KMU leichter erschwinglich ist.

CRM – ja, aber welches?

Als Hindernis für die Anschaffung einer Kundenmanagement-Software in KMU wird die Auswahl sowie der Implementierungsprozess des richtigen Systems angegeben. Es ist, ohne die nötige Vorkenntnis, zu komplex für die Unternehmen zu definieren, welchen Herausforderungen sich die Software am Ende stellen muss, und es fehlt gleichzeitig am nötigen Know-how die neuen Strategien erfolgreich umzusetzen. Fundierte CRM-Beratung ist also in KMU genauso wie in großen Unternehmen ein entscheidender Aspekt und ein Grundthema für die Einführung eines Ertrag generierenden CRM-Systems.

Das Fazit

Es kann also festgehalten werden, dass das Interesse an CRM nicht nur vorhanden ist, sondern sogar steigt, was an der höheren Nutzungsrate abzulesen ist. Viele Problematiken des Kundenmanagements in KMU könnten durch die Einführung eines CRM-Systems gelöst werden. Allerdings kommt es auch hier auf die Expertise des richtigen Beraters an, da die Auswahl der Software und die richtige Implementierung für den Erfolg der Lösung entscheidend sind. Nachdem kleinere Unternehmen vielleicht ohne oder mit einer kostenlosen CRM-Software auskommen, sollten Unternehmen, die langfristig wachsen und rentabler werden möchten, die Bedeutung einer Softwareeinführung nicht unterschätzen.

Alle Ergebnisse der Studie können hier nachgelesen werden:
https://www.capterra.com.de/blog/498/nutzerstudie-crm-software-trends-2019-in-deutschen-kmu